GAR Jürgens gibt den Verwaltungsbericht wieder und entschuldigt BM Huber und EGRin Schubert. Beide sind dienstlich in Hamburg und können deshalb an der heutigen Sitzung nicht teilnehmen.

 

Notstromaggregat

Die Gemeinde Apen hat als sog. Gefahrenabwehrbehörde ein Notstromaggregat erworben. Hierbei handelt es sich um eine gezogene Arbeitsmaschine als Netzersatzanlage der Firma Polyma Maschinenbau mit einer Leistung von 60 kVA. Dieses Aggregat soll im Fall einer Schadenslage der unabhängigen externen Stromversorgung dienen, beispielsweise zur Versorgung des Rathauses oder auch jeder anderen notwendigen Infrastruktureinrichtung. Das Aggregat ist durch Beschriftung als Katastrophenschutzfahrzeug gekennzeichnet, jedoch bewusst durch die Lackierung den Feuerwehrfahrzeugen angeglichen. In Absprache mit der Ortswehr Bokel-Augustfehn ist das Aggregat im dortigen Feuerwehrgerätehaus stationiert. Die Gemeinde Apen wünscht sich ausdrücklich, dass dieses Aggregat durch die Kameraden/innen in den Feuerwehrübungsdienst integriert wird. Diese Nutzung soll im Falle einer Schadenslage die Kameraden/innen in die Lage versetzen, dass das Gerät, sollte es nicht durch die Gemeinde Apen als Gefahrenabwehrbehörde genutzt werden, für die Hilfeleistung der Feuerwehr fachgerecht bedient werden kann. Gleichermaßen kann das Aggregat jedoch auch für Belange außerhalb der Hilfeleistung durch die Feuerwehr bzw. den jeweiligen Förderverein genutzt werden. Gleiches gilt auch für die übrigen Ortswehren. Die Nutzung des Aggregats ist in diesem Fall mit der Einheit Bokel-Augustfehn abzusprechen. Für den Eintritt des Schaden- bzw. Katastrophenfalles ist die Nutzung durch die Gemeinde vorrangig.

Für eine Einspeisung in den Netzbetrieb des Rathauses wird hier durch eine Fachfirma eine entsprechende Schnittstell installiert.

 

Katastrophenschutzfahrzeug des Bundes

Das Katastrophenschutzfahrzeug des Bundes, welches in der Gemeinde Apen stationiert war, wurde von der Polizeidirektion ausgesondert. Die Gemeinde Apen hat dieses Fahrzeug erworben und nutzt es nun für die Zwecke und Belange der Feuerwehr. Die Aussonderung erfolgte im Jahr 2017. Die Gemeinde Apen hat nun den ersten Kreisrat des Landkreises Ammerland, Herrn Kappelmann, angeschrieben mit der Frage, wann mit einer Ersatzbeschaffung verbindlich zu rechnen ist. Denn die Gemeinde Apen wie auch die Ortswehr Apen gehen davon aus, dass das Fahrzeug wieder im Feuerwehrgerätehaus Apen stationiert sein wird, denn die Einheit bezieht diesen Umstand organisatorisch in künftige Planungen mit ein. Sofern es eine konkrete Rückmeldung gibt, wird seitens der Verwaltung erneut informiert.

 

Brandeinsatz in Meppen

Seitens der Gemeinde Apen wurden aufgrund des Moorbrandes in Meppen Kostenerstattungen geltend gemacht. Mittlerweile hat das Bundesministerium der Verteidigung die geltend gemachten Kosten erstattet, so dass diese nun an die Letztempfänger weitergeleitet werden können.

Weiterhin hat der Innenminister Niedersachsens, Boris Pistorius, der Gemeinde Apen Dankesurkunden für den benannten Einsatz in Meppen zugeleitet, die den unterstützenden Einheiten Apen und Godensholt noch in einem würdigen Rahmen zu übergeben sind.

 

Brandeinsatz in Westerstede

Die Ortswehr Apen hat bei dem Brand der Tennisanlage in Westerstede die örtliche Feuerwehr unterstützt. Einerseits sind der Gemeinde Apen hier Kosten entstanden, die mit der Stadt Westerstede abgerechnet werden, andererseits kam es hier zu Kontamination mit Asbest. Hier sind jedoch die betreffenden Bestandteile der Einsatzbekleidung durch eine Fachfirma gereinigt worden, so dass die Kleidung wieder im Dienst getragen werden kann.

 

 

VA Ehlers fragt an, ob die Kameraden/innen nach dem Einsatz in Westerstede, aufgrund der Kontamination mit Asbest, untersucht worden sind.

 

GemBM Hartmut Bollen erklärt, dass bei diesem Einsatz, gemäß der Vorschriften, Atemschutzgeräte verwendet wurden. Lediglich zwei Feuerwehrfahrzeuge und der Rettungsdienst aus Westerstede standen im Wind. Diese wurden ordnungsgemäß untersucht und gereinigt. Eine Untersuchung der Kameraden/innen in Apen ist nicht vorgesehen. Der Einsatz wurde zu 99,9 % sicher abgearbeitet.