Frau Petruch von der Ammerländer Wohnungsbau-Gesellschaft mbH (im Folgenden AWG genannt) stellt in einer umfassenden Präsentation sich und ihr Unternehmen vor. Sie erläutert detailliert den Zweck und die Aufgaben der Gesellschaft und stellt ebenfalls die unterschiedlichen Häuser/Wohnungen der AWG in den Regionen des Ammerlandes vor.

Die Planungen in der Gemeinde Apen gehen dahin, ein „Wohnen im Dorf“ zu schaffen und dieses mit einem Bau von 4 Häusern mit jeweils 4 Wohnungen in Apen, Am Esch 1 zu realisieren. Die Zeichnungen hat die Firma Fepa Wohnbau, als ortansässiger Bauunternehmer entworfen.  Diese Entwürfe wurden von der AWG käuflich erworben. Die Häuser werden mit unterschiedlich großen Wohnungen gebaut (Haustyp 1 mit 4 WE je 50 m² und 4 WE je 60 m² und Haustyp 2 mit 2 mal 4 WE je 75 m²).  Die 75 m² großen Wohnungen sind mit 3 Zimmern, Küche und Bad, die übrigen Wohnungen mit 2 Zimmern, Küche und Bad ausgestattet. Alle Wohnungen werden einen Balkon bzw. eine Terasse haben. Die Bäder werden barrierefrei gestaltet. Ziel ist es, ein bezahlbares Wohnen für alle Einkommensgruppen mit einer möglichen Bezugsfertigkeit im Sommer/Herbst 2022 zu schaffen. Das Investitionsvolum für dieses Vorhaben liegt bei 2,75 Mio Euro.

Frau Petruch betont, dass es der AWG wichtig ist, die baurechtlichen Vorgaben zu nutzen, was bedeutet, dass das Grundstück auf dem die Häuser gebaut werden, komplett ausgenutzt wird.

Ein AM erklärt, dass er begeistert ist, das die AWG in Apen investieren möchte und fragt nach, worauf die AWG achtet und was für sie im Vordergrund steht.

Frau Petruch antwortet, dass der AWG auch Rendite wichtig sind, sie jedoch aus Erfahrung sagen kann, dass sie in den ersten vier bis fünf Jahren Verluste haben werden. Wichtig ist der AWG außerdem, Grünflächen zu schaffen, die mit wenig Aufwand gepflegt werden können und auf Nachhaltigkeit bei der Bauweise zu achten.

Aus dem Ausschuss wird die Frage gestellt, warum die AWG nicht im neuen Baugebiet Augustfehn- Hengstforde  ihre Pläne umsetzt.

Frau Petruch berichtet dazu, dass die AWG mit der NLG in Verhandlungen steht und erste Konzepte sowie Skizzen bereits erarbeitet werden. Geplant ist ein Kooperationprojekt von Wohnen und Arbeit. Umgesetzt werden kann es jedoch erst dann, wenn feststeht wo gebaut werden darf und die NLG die entsprechenden Grundstücke freigibt.

Für die Zeit von 18.21 Uhr bis 18.33 Uhr verlässt AM Dr. Habben den Sitzungsaal und wird von AM Heiner Bruns vertreten.