Sitzung: 11.05.2021 Arbeitskreis Demographische Entwickung und Förderprojekte
Beschluss: zur Kenntnis genommen
EGR Jürgens erläutert die Sachlage anhand einer Power-Point
Präsentation (Anlage 1).
AM Mundt gibt an, dass die Handlungsfelder noch durch
Verkehrskonzepte (Auto, Personenverkehr, Radverkehr, Haltestellen) erweitert
werden könnten.
Seniorenbeauftragter Hoffmann erklärt, dass es seit 2019 den
Seniorenplan des Landkreises Ammerland gibt. Diese Zahlen sollten ebenfalls mit
einbezogen werden. Die Seniorenbefragung hat unter anderem auch abgebildet, wie
und wo die ältere Generation wohnen möchte. Die Erreichbarkeit der Geschäfte,
Arztpraxen und Außenbereiche spielt dabei eine große Rolle. 30 % der
Einwohner*innen in Apen gehören zu den 70 bis 90-Jährigen. Diese müssen
ebenfalls im Auge behalten werden.
AM Ehlers merkt an, dass die Gebäude im Außenbereich
ebenfalls aufmerksam betrachtet werden müssen. Die ältere Generation ist dort
stark vertreten und so gibt es viele ältere Häuser im Außenbereich, die nur
schwer von Älteren zu erhalten sind.
AM Harms ergänzt, dass insbesondere im Außenbereich schnell
Leerstände auftreten können. Wohlwissend, dass nicht in privates Eigentum
eingegriffen werden darf, sollte ein besonderes Augenmerk darauf gerichtet
werden. Es kann schnell ein falsches Bild entstehen und Wohnraum wird immer
benötigt. Weiter fragt AM Harms an, welche Intention die Sparkasse antreibt,
sich hier einzubringen.
BM Huber erklärt, dass die Gemeinde Apen, wie auch die
Sparkasse, am Projekt Gemeinde 5.0 des Nds. Städte- und Gemeindebund (NSGB)
teilnehmen. Herr Dr. Bröhl vom Sparkassenverband ist auf diesem Gebiet ein
Profi. Die Gemeinde Apen kann aus der Zusammenarbeit nur profitieren. Herr Dr.
Bröhl hat das Thema sehr fundiert vorgestellt. Neben den aufgezählten
Handlungsfeldern, gibt es noch viele weitere. Pflege und moderner Wohnraum
fallen natürlich auch darunter. Die Gemeinde Apen möchte die Zusammenarbeit mit
Herrn Dr. Bröhl erst einmal beginnen. Insbesondere sollen zu Anfang fundierte
Zahlen für den Bereich Schule und Kindertagesstätten erarbeitet werden, um die
zukünftige Entwicklung und eine daraus resultierende notwendige Handlung der
Gemeindeverwaltung abschätzen zu können.
Auf Nachfrage von Seniorenbeauftragter Hoffmann wird
angegeben, dass der Beginn des Projektes von der NLG abhängt. Die Gemeinde Apen
wird mit dieser in Kontakt treten.