Dirk Klefer und Steven Bohlsen stellen sich als neue Vorstandsmitglieder des Friedhofsverein Augustfehn e. V. vor.

Dirk Klefer berichtet, dass die Vorstandpositionen Registerführer und Kassenwart, durch die beiden seit September 2020 besetzt sind.

Zum 01.01.2021 wurde auch ein neuer Friedhofsgärtner eingestellt. Dirk Klefer erläutert seine  Tätigkeiten als Registerführer und berichtet, dass ungefähr 50 – 60 Beisetzungen im Jahr stattfinden. Prozentual ist die Aufteilung, 25 % Sarg- und 75 % Urnenbestattungen.

 

Steven Bohlsen berichtet über seine Tätigkeit als Kassenwart. Bei dem Verein sind 4 feste Minijobber, sowie 1 Festangestellter beschäftigt. Die Jahresrechnung 2020 beinhaltet ca. 88.000 € Erlöse und 109.000 € Aufwand  und schließt somit, mit einem Fehlbetrag in Höhe von ca. 21.000 € ab.

 

Dirk Klefer und Steven Bohlsen sind sich einig, dass die Kosten- Einnahmensituation in den nächsten Jahren stabil laufen kann und dies auch das Ziel sein muss.

 

RM Bruns fragt, ob die Bestattungen mit dem Personal machbar sind und ob es finanziell ein Problem ist, wenn „teure“ Sargebestattungen wegfallen und mehr „billige“ Urnenbeisetzungen gemacht werden.

 

Dirk Klefer antwortet, dass es personell machbar ist und zur Not ein Bagger bestellt werden kann, mit dem es zügiger geht. Bei den Einnahmen hält es sich die Waage. Eine Sargbestattung kostet mehr, bindet aber mehr Arbeitsstunden. Bei Urnen ist der Erlös geringer aber die Kosten auch nicht so hoch.

 

AM Scheiwe fragt, wie es um die Zahlungsrückstände des Friedhofsvereins gestellt ist.

 

Steven Bohlsen erläutert, dass diese nicht so hoch sind, wie erwartet. Durch die Adresse der Gemeindeverwaltung auf dem Briefkopf entsteht bei dem Schuldner schon gefühlt eine bessere Zahlungsmoral.

 

AM Dr. Habben spricht seine Wertschätzung aus und lässt wissen, dass der Rat hinter jedem Ehrenamt steht.

 

Bürgermeister (BM) Huber findet die neue Konstellation beim Friedhofsverein Augustfehn e. V. gut. Er fragt, ob der Verein in Zukunft kostendeckend arbeiten kann.

 

Dirk Klefer hält dies für machbar. Die letzten größeren Anschaffungen waren sinnvoll und amortisieren sich in der Zukunft. Einziger Hinweis gilt der Heizung, die schon 30 Jahre alt ist.

 

BM Huber fragt, ob die Friedhofsunterhaltungsgebühr in einer Summe abgerechnet wird.

 

Steven Bohlsen berichtet, dass zu jeder Möglichkeit Lastschriftmandate mit versendet werden um die Forderungen einziehen zu können. Auch Vorauszahlungen werden nun öfter vereinbart.

 

BM Huber erkundigt sich nach dem Förderverein in Gründung.

 

Dirk Klefer erklärt, dass dieser Verein in Planung ist um besser für Spenden zu werben. Der Friedhofsverein selber, darf keine Spendenbescheinigungen  ausstellen.

 

RM Mundt fragt, ob auch weiterhin Familiengräber in Anspruch genommen werden. Nur mit Urnen kommen ja finanzielle Einbußen auf den Friedhofsverein zu.

 

Dirk Klefer antwortet, dass es viele anonyme Urnengräber gibt. Die haben den Vorteil, dass die Friedhofsunterhaltungsgebühr schon enthalten ist.

 

AM Harms fragt, wie man sich ein Urnengrab vorstellen muss. In Nordloh gibt es nur die mit Rasen.

 

Dirk Klefer gibt die Auskunft, das es verschiedene Varianten gibt.  Anonyme Urnengräber mit Rasen, Normales Urnengrab mit Platte auf Rasen und die richtigen Urnengräber. Auch die Zubettung einer Urne zu einem normalen Grab ist möglich.

 

AM Bruns fragt, ob Leergräber auf dem alten Friedhofsteil neu besetzt werden.

 

Dirk Klefer weist darauf hin, dass im alten Teil viel mit Grundwassersenkung gearbeitet werden muss. Dies kostet Zeit und Personalaufwand. Daher geht der Friedhofsverein dazu über, neue Gräber auf dem neuen Teil beizusetzen. Beisetzungen von Eheleuten werden auf Wunsch noch auf dem alten Teil vorgenommen.