Beschluss:

 

Das Handlungspapier dient als Grundlage für die weitere bauliche Planung am Schulstandort Apen. Die Verwaltung wird beauftragt, die Vergabe der Planungsleistung für den weiteren Prozess auszuschreiben bzw. Vergleichsangebote einzuholen. Der Arbeitskreis Schulstandort Apen wird den weiteren Prozess begleiten und notwendige Entscheidung vorberaten.


Die selbstständige Schulberaterin und Architektin Frau de Boer stellt sich kurz vor.

Frau de Boer war damit beauftragt, im Rahmen der sogenannte Leistungsphase 0 den IST-Zustand des Schulstandortes Apen zu ermitteln und mit den zukünftigen Nutzern den SOLL-Zustand zu erarbeiten. Die Ergebnisse daraus hat sie in der anliegenden Machbarkeitsstudie zusammengefasst. Diese stellt sie den Anwesenden vor.

Sie erläutert, dass dafür die Gemeinde Apen, sowie Schüler*innen und Lehrer*innen der Grundschule befragt worden sind bzw. mit diesen Workshops durchgeführt wurden.

Herr Pohlig erklärt auf Nachfrage, dass das Gymnasium mit der IST-Situation zufrieden ist und keine wesentlichen Veränderungen notwendig sind. Sie haben deshalb von einer Befragung durch Frau de Boer abgesehen.

 

AM Scheiwe regt an, dass man die Pausenhalle als Tagungsort der Gemeinde in der Planung mitberücksichtigen soll und gibt zu bedenken, ob eine gleichzeitige Nutzung ohne aufwendige Umbauarbeiten vor jeder Sitzung überhaupt möglich ist.

Frau de Boer erklärt dazu, dass dies in der weiteren Präsentation berücksichtigt worden ist. Eine genauere Planung, wie eine solche Nutzung aussehen kann, muss in den weiteren Leistungsphasen erfolgen.

 

AM Meyer möchte wissen, ob bei eventuellem Verlassen des Gebäudes durch das Gymnasium nicht zu viele Räume leer stehen, da man dann statt drei nur noch eine Schule am Standort hat.

Frau de Boer erläutert dazu, dass der Raumbedarf einer Schule größer wäre als in der Vergangenheit und zusätzlich durch die Einrichtung einer Mensa und mit Ausbreitung der Jugendpflege alle Räume sinnvoll genutzt werden können. Es ist eher so, dass die aktuelle Raumsituation, ohne die Einbindung der ehemaligen OBS Räume, für die Grundschule nicht ausreichend ist.

 

Auf Anfrage von AM Scheiwe teilt Frau de Boer mit, dass sie empfiehlt den „historischen Altbau“ nicht mehr für Klassenräume zu nutzen. Dieser kann durch die Jugendpflege, im Rahmen der Ganztagsbetreuung oder auch als Bücherei genutzt werden.

 

AM Junker-Jasiurska fragt, ab wann der Unterricht nicht mehr im Altbau stattfinden soll.

Frau de Boer erklärt dazu, dass die genauen Bauabschnitte und damit auch eine zeitliche Abschätzung der Umsetzung erst in den weiteren Planungsphasen erfolgen kann.

 

Frau de Boer erläutert auf Anfrage von AM Martens, dass die Lehrer*innen mit dem Verwaltungstrakt vom Standort her zufrieden sind. Lediglich an der Gestaltung muss etwas geändert werden. Die eingerichteten Arbeitsplätz für die Lehrer*innen werden aufgrund eines lauten Servers aktuell nicht genutzt. Zudem fehlt ein Rückzugsort zur Entspannung.

AM Scheiwe ergänzt dazu, dass sich der erhöhte Bedarf nach Entspannung bzw. einem Rückzugsort erst in den vergangenen Jahren durch verschiedenste Faktoren ergeben hat.

 

Frau de Boer teilt auf Nachfrage mit, dass die vorgeschlagene Reihenfolge der Bauabschnitte noch variierbar ist und eine finale Gewichtung erst in den weiteren Planungen notwendig ist.

 

VA Rosendahl möchte wissen, ob Frau de Boer bereits abschätzen kann, wie aufwendig der von ihr betitelte 1. Bauabschnitt ist. Auch dazu verweist sie auf weitere Planung, da das erst im nächsten Schritt ermittelt werden kann. Sie rechnet aber aufgrund des guten Zustandes von einem verhältnismäßig geringen baulichen Aufwand. Zudem schätzt sie, dass der Umbau der Aula inklusive der Schaffung einer Mensa der finanziell größte Bauabschnitt wird.

 

AM Scheiwe zieht das Fazit, dass er einen insgesamt größeren Aufwand befürchtet hat. Die Vorstellung ist seiner Meinung nach relativ gut umsetzbar.

 

BM Huber bedankt sich bei Frau de Boer und lobt den Vortrag, sowie das Erarbeitete.

 

Anschließend verließt er den Beschlussvorschlag.


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

7

Nein:

0

Enthaltung:

0