EGR Jürgens erläutert zunächst, dass der Begriff Klimaschutz im Alltag bereits Einzug genommen hat. Die Auswirkungen des Klimawandels wie Starkregenereignisse, Anstieg des Meeresspiegels, Artensterben usw. sind bereits sehr präsent. Es sind Anträge von verschiedenen Fraktionen bei der Gemeinde Apen eingegangen, einen Ausschuss zu bilden und einen Klimaschutzbeauftragten einzustellen. Ein Klimaausschuss könne gemeinschaftlich die Festlegung der Themen beraten und beschließen. Themen wie Kompensation, Nachverdichtung und Sanierung werden bereits gesetzlich gefordert. 

AM Martens berichtet, dass die Erderwärmung bis 2026 um 1,5 Grad steigen werde, daher begrüßt er eine mögliche Entscheidung für einen Klimaschutzbeauftragten und hofft auf die Zusage einer Förderung.

AM Albrecht hat mit großer Freude zur Kenntnis genommen, dass der Ausschuss so schnell zusammengekommen ist. Es gehe nicht nur um Fragen bezüglich der Klimaverursacher, sondern auch um die Auswirkungen. Es müsse entsprechend etwas angepasst werden, damit auch zukünftig die richtige Richtung eingeschlagen werden könne.

AM Dr. Habben merkt an, dass es viele Berührungspunkte mit anderen Ausschüssen gäbe und die Blickwinkel verändert werden müssten, um effizienter zu arbeiten.

AM Niedermeier berichtet, dass bei der Einrichtung des Ausschusses von allen Fraktionen Anträge gestellt wurden, sich ihr aber die Frage stelle, wie man auch die Bevölkerung mit einbeziehen könne.

BM Huber erklärt hierzu, dass sich dieser Ausschuss ausschließlich mit dem Thema Klimaschutz befasst. Da aber in allen Bereichen Berührungspunkte entstehen, sollten auch andere Themen auf den Weg gebracht werden. Vor dem Aspekt des Klimawandels kann die Wohnbebauung so nicht weiter betrieben werden. Es stellt sich die Frage, was die Gemeinde noch zulassen könne?

Gewerbetreibenden könnten unternehmerische Klimaneutralität anbieten bzw. Eigenbedarfsenergie stellen. BM Huber gibt zu bedenken, dass es jetzt die Zeit sei, sich damit zu beschäftigen, um bei den Förderstellen gut dazustehen. Bisher war Demographie wichtig, nun komme der Klimafaktor noch obendrauf. BM Huber weiß, dass es eine schwierige Aufgabe sei, da es sich um ein wichtiges Thema handele, welches in Angriff genommen werden müsse.