Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschlussvorschlag:

Die Gemeinde Apen möge bei Bauvorhaben und Bestandsimmobilien die Möglichkeit einer alternativen Wärmequelle prüfen. Die Wirtschaftlichkeit einer solchen Maßnahme ist nicht rein finanziell zu bewerten, sondern im Kontext der Nachhaltigkeit. 

 


EGR Jürgens erläutert den von der SPD vorliegende Antrag zur Prüfung von alternativen Wärmequellen in gemeindeeigenen Immobilien. Dabei geht es um eine Prüfung von Alternativen durch eine Fachkraft bei bestehenden Heizungsanlagen wie auch um die Wahl der Anlagen im Neubau. Neben dem Klimaschutz beinhaltet der Antrag auch potenzielle Energie- und damit Kosteneinsparungen. EGR Jürgens führt aus, dass bereits in der jüngeren Vergangenheit nicht nur der finanzielle Aspekt ausschlaggebend für die Wahl der Anlagen war, sondern dass auch das Thema Nachhaltigkeit berücksichtigt wurde. So wurde beispielsweise beim aktuellen Krippenbau auf eine Hybridlösung gesetzt. Eine PV-Anlage, Batteriespeicher sowie eine Wärmepumpe arbeiten für den gesamten Gebäudekomplex. In Stoßzeiten kann darüber hinaus auf die vorhandene Heizungsanlage zurückgegriffen werden. Auch für den Betrieb des Familienzentrums in Augustfehn II wurde auf eine Hybridanlage gesetzt. Um den Betrieb des Freibades auch langfristig (finanziell) aufrecht erhalten zu können, unterstützt die Verwaltung das bereits vorgestellte Projekt der Pyrolyseanlage. Für das Bestandsgebäude der Feuerwehr Nordloh-Tange gilt es im kommenden Jahr eine sinnvolle finanzierbare und nachhaltige Lösung zu erarbeiten.

AM Meyer erläutert, dass die SPD mit dem Antrag ein frühzeitiges Auseinandersetzen mit dem Zustand der einzelnen Anlagen in den gemeindlichen Liegenschaften anstoßen möchte. Dass man sich beispielsweise nicht erst bei einem Ausfall der Heizungsanlage und dann unter Zeitdruck mit möglichen Alternativen befasst.

In der Runde wird der Umgang mit dem Gebäude der Feuerwehr Nordloh-Tange diskutiert.