Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird beauftragt den Themenbereich „Starkregenereignisse“ bei der Erstellung des Klimaschutzkonzeptes zu berücksichtigen.

 

Die Verwaltung möge das Datenmaterial vom OOWV beziehen, die Kosten sind durch das Klimaschutzbudget abzudecken. Die Ergebnisse sind dem Ausschuss vorzustellen.

 


EGR Jürgens berichtet über den von der FDP eingebrachte Antrag zur Entwicklung eines Konzeptes zum Schutz vor Starkregenereignissen. Inhalte eines entsprechenden Konzeptes sollen zum Beispiel die Benennung von Flächen sein, die bereits in der Vergangenheit durch Überschwemmungen auffielen oder die aufgrund ihrer Topografie potenziell gefährdet sind. Zudem sollen entsprechende Maßnahmen zur Vorsorge benannt und in Bezug auf Schutzmaßnahmen auch die Ausstattung von Feuerwehren und des Baubetriebshofes überprüft werden. EGR Jürgens berichtet in diesem Zusammenhang von einem Arbeitstreffen am 15. 11.2022 mit dem OOWV unter anderem zu dem Thema Starkregen. Über die Starkregengefahrenkarte, die der OOWV für sein Verbandsgebiet erstellt, werden unter anderem Starkregenereignisse und ihre Auswirkungen simuliert. Schutzwürdige Bereiche wie auch entsprechende Schutzmaßnahmen lassen sich daraus ableiten. Kosten für die Nutzung der Starkregengefahrenkarte, einschließlich der Möglichkeit zur Einbindung in das GIS, liegen bei rund 3.500€.

Zudem erarbeitet der OOWV aktuell ein Niederschlagsdatenmanagement, durch das in der Nachbetrachtung Starkregenereignisse differenziert analysiert und Bedarfe und Maßnahmen daraus abgeleitet werden können. Verfügbar sind diese Daten ab 2023 und sollten dann in die Gefahrenabwehr wie auch in die Erstellung des Klimaschutzkonzeptes einfließen.

Es werden keine Fragen oder Anregungen formuliert.

Der Beschluss wird auf Vorschlag der Verwaltung um einen zweiten Absatz ergänzt.