Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschlussvorschlag:

Die Durchführung von Infoveranstaltungen sowie Einführung von Beratungsgutscheinen wird befürwortet. Die Verwaltung wird beauftragt, die Rahmenbedingungen für die Einführung und Abwicklung einer gemeindlichen Förderung einer Energieberatung zu erarbeiten und im Rahmen der Haushaltsmittel umzusetzen. 

 


VA Lange erläutert zwei Projektideen vor dem Hintergrund gestiegener Energiepreise im Zusammenspiel mit dem Klimaschutz. Neben der Initiierung von Infoveranstaltungen soll eine niedrigschwellige Beratungsförderung durch die Gemeinde Apen ins Leben gerufen werden.

Bei den geplanten Infoveranstaltungen soll ein unabhängiger Energieberater allgemeine Möglichkeiten zur Einsparung von Energie darstellen, Infos zu aktuellen gesetzlichen Vorgaben geben und für entsprechende Fragen zur Verfügung stehen.

Die Beratungsförderung soll in Form eines finanziellen Zuschusses zu einer vor Ort-Beratung erfolgen, die über die gesetzliche Pflichtaufgabe (Heizungsprüfung/-optimierung) hinausgeht. Anlass ist neben den Energiepreisen die Aussage verschiedener Fachleute, dass ein Großteil der Heizungsanlagen falsch eingestellt seien und die Nutzer in der Regel nicht zur selbständigen Regulierung ihrer Anlage, mit dem Ziel der Kosteneinsparung, qualifiziert seien.

Beraten können Fachleute wie Schornsteinfeger, Heizungsbauer und Energieberater. Die Kosten für eine entsprechende Beratung liegen bei rund 250€. Nach bisheriger Planung können alle Gebäudeeigentümer/Mieter eine solche Beratung in Anspruch nehmen. Eine unbürokratische Abwicklung der Förderung soll über die Verwaltung erfolgen.

EGR Jürgens ergänzt, dass der administrative Aufwand so gering wie möglich gehalten werden soll.

In der Runde wird die Höhe des Zuschusses diskutiert, die grundsätzlichen Ideen auf diese Art auf die Menschen zuzugehen, wird jedoch größtenteils befürwortet.

Auf Nachfrage von AM Harms erläutert VA Lange, dass es kürzlich eine Veranstaltung zum Thema der Beratungsförderung in einer Nachbargemeinde gegeben habe, in der zahlreiche anwesende Fachleute, die für die Realisierung der beschriebenen Beratungstermine in Frage kommen, die Idee begrüßt haben und Kapazitäten für entsprechende Termine vorhalten wollen.

AM Ehlers regt an, den Beratungszuschuss auch bei „bedürftigen“ MitbürgerInnen zu kommunizieren.