VA Schlachter berichtet anhand der Präsentation über den Sachstand. Die ursprünglich angenommene Anzahl der EssensteilnehmerInnen von 100 pro Schicht (200 in 2-Schichtbetrieb) wurde aufgrund der aktuell tatsächlichen Steigerung im Mittagsbetrieb auf 125 Teilnehmer (250 Teilnehmer im 2-Schichtbetrieb) angepasst. Es wurde eine Nutzerquote von 80% der maximalen Schülerzahl 312 zu Grunde gelegt. Die maximale Schülerzahl ergibt sich aus einer durchgehenden 3-Zügigkeit in 4 Jahrgängen mit max. 26 Kindern pro Klasse (3 x 4 x 26 = 312, davon 80% = 250).

 

Herr Mennenga (Architekt) stellt die Pläne vor, wie die Raummodule aufgestellt und ausgestattet werden. Auf Anfragen zur Berücksichtigung der Inklusion berichtet VA Schlachter, dass das Erdgeschoss des Modulbaus barrierefrei ist und dort ein Behinderten-WC eingerichtet wird. Die Klassenräume im Obergeschoss sind nicht barrierefrei zu erreichen. Schulorganisatorisch ist es aber möglich, inklusiv zu unterrichten. Überlegungen zur Anbindung des Modul-Obergeschosses an das Obergeschoss des Bestandsgebäudes sind durchgeführt worden. Aufgrund von Höhenunterschieden ist dies aber technisch nicht möglich. Aufzüge stehen auf der Agenda für die Zukunftsplanung der Janosch-GS.

 

Auf die Anfrage von AM Schmidt, warum nicht gleich in Massivbauweise angebaut wird, teilt VA Schlachter mit, dass dies aufgrund des kurzen Zeitfensters nicht realisierbar ist. BM Huber ergänzt dazu, dass ursprünglich eine Übergangslösung geplant war, die Zeit verschafft hätte. Durch den enormen Anstieg der Teilnehmerzahlen in der Mittagsverpflegung war diese Lösung nicht mehr durchführbar und führte zur Notwendigkeit des Modulbaus. Für die weitere Planung des Standortes muss ein zukunftssicheres Gesamtkonzept entstehen, um übereilte Schritte zu vermeiden.

 

AV Meyer weist darauf hin, dass auch bei möglichem Teilabriss oder Modernisierung Übergangsräume benötigt würden.

Auf Anfrage von AM Delger bezüglich der Steigerung in der Kostenermittlung von 1,35 Mio € auf 2 Mio € teilt VA Schlachter mit, dass es sich um 37 Module (incl. 1 Durchgangsmodul zur Anbindung an das Bestandgebäude) handelt. Der ursprünglichen Summe lag noch keine belastbare Kostenschätzung zugrunde. Die Kostensteigerung ist auf die größere Fläche, die sich ergebende 2-Geschossigkeit und die Markterkundung zu aktuellen Preisen zurückzuführen.

AM Meyer betont, dass der Beschluss des Rates vom 11.10. (mit Vorberatungen im Schulausschuss und Verwaltungsausschuss) die heute vorgeschlagene Lösung abdeckt. Es wurden keine Vorgaben zu Größe oder Anzahl der Module gemacht, dies wurde offengehalten.

 

Auf den Einwand von AM Delger, ein frühzeitig geplanter Massivbau hätte seines Erachtens nur unwesentlich mehr Kosten verursacht, entgegnet VA Schlachter, auch ein Modulbau hält groben Witterungseinflüssen stand und ist lange nutzbar. AM Janßen hält die Modullösung mit 3 Klassen plus Mensaraum für richtig, da eine massive Lösung innerhalb eines Jahres nicht machbar ist. Der Modulbau verschafft Zeit für die Entwicklung einer vernünftigen Lösung für die Zukunft.

AV Meyer verweist darauf, dass es sich um eine Mitteilungsvorlage und nicht um eine Beschlussvorlage handelt. Die Anregungen aus dem Ausschuss werden zur Kenntnis genommen.