EGR Jürgens erläutert den Antrag des Ortsbürgervereins (OBV) Apen, ein WC-Gebäude am Viehmarktplatz zu errichten und verweist darauf, dass man in der Vergangenheit so verblieben sei, zunächst die übrigen angrenzenden Planungen abzuwarten und diese dann aufeinander abzustimmen.

Herr Zahn berichtet über die zahlreichen auch regelmäßigen Veranstaltungen des OBV sowie anderer Initiatoren und den daraus resultierenden dringenden Bedarf einer WC-Anlage, auch vor dem Hintergrund einer weiteren Entwicklung des Platzes. Geplant habe der OBV ein ortsbildgerechtes massives Gebäude (roter Klinker, rote Dachpfannen) südlich der bestehenden Litfaßsäule auf gemeindlichem Grund. Die Baukosten sowie die laufenden Kosten für Wasser, Strom und Abwasser würde der OBV tragen, lediglich die einmaligen Anschlusskosten für Wasser, Strom und Abwasser möge die Gemeinde übernehmen. Auf Nachfrage berichtet Herr Zahn, dass sowohl ein Frischwasser- wie auch ein Abwasseranschluss vorhanden sei.

RH Janßen begrüßt das Vorhaben und erfragt, ob es sich um eine öffentliche Einrichtung handeln soll.

Herr Zahn verneint dies. Die WC-Anlage wäre Eigentum des OBV, könnte nach Abstimmung aber durch die Kommune oder andere Vereine genutzt werden.

Von verschiedener Seite wird darauf verwiesen, dass man bei der Planung des Häuschens die übrigen Planungen (ZOB/Bushaltestellen, Bahn etc.) zu berücksichtigen habe. In der Runde werden unterschiedliche, auch temporäre, Möglichkeiten einer WC-Anlage diskutiert (Selbstreinigende WC-Anlagen, Modul-WC, …). Denkbar wäre auch die Umsetzung des geplanten Häuschens einschließlich eines möglichen Abrisses sollte es in einigen Jahren der Realisierung anderer Planungen im Wege stehen.

BM Huber schlägt vor, dass der OBV in die konkrete Planung einsteigt und diese im Arbeitskreis vorstellt, wissend, dass ein festinstalliertes Gebäude gegebenenfalls für die Umsetzung anderer Vorhaben abgerissen werden muss.

 

Sobald der OBV eine Skizze gefertigt hat, wird der Antrag des OBV abschließend im VA beraten. Verwaltung und politische Vertreter sind nach den vorliegenden Schilderungen und den positiven Aussprachen hierzu der Meinung, dass es sich dabei lediglich um eine Formalie handeln wird und dem Antrag entsprochen werden wird.

 

Die Runde diskutiert über den Fortbestand der Litfaßsäule. Verwaltungsintern wird geprüft, ob diese lukrativ ist und wie die übrigen Rahmenbedingungen aussehen.