Frau Kluttig hält einen Vortrag über den Arbeitskreis Asyl der Gemeinde Apen. Dem Protokoll ist ein Kurzbericht in Stichpunkten sowie ein Infoblatt über Fortbildungsabende für Ehrenamtliche im Bereich Migration, Flucht und Asyl vom Diakonischen Werk Ammerland beigefügt.

 

Hinsichtlich eines W-LAN Zugangs für Flüchtlinge teilt Bürgermeister Huber mit, dass überlegt ist, dass beim Bahnhof in Augustfehn sowie auf dem Rathausplatz in Apen ein freies W-LAN installiert werden soll. Dieses ist für Touristen, Bürger und Flüchtlinge gedacht, um zu sagen:,, Ihr seid herzlich willkommen.“

 

Zuhörerin RM Brand fragt an, was zu tun ist, wenn Flüchtlinge (Familien) keine andere Sprache als ihre heimische sprechen.

 

Frau Kluttig teilt hierzu mit, dass häufig Handys zur Übersetzung verwendet werden. Des Öfteren führen die ehrenamtlichen Helfer Familien zwecks besseren Verständnisses zusammen. Für diese Fälle möge man sich bitte direkt an die Diakonie wenden.

Grundsätzlich kommt man meistens mit der englischen Sprache gut zurecht.

 

FBL Tammen ergänzt, dass er von Frau Silva Karo Unterstützung in Form einer Dolmetscherin bekommt. Für die Hilfe wird eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 10,- € pro Stunde entrichtet.

 

Frau Lüder möchte wissen, ob ein Angebot für Kinder vorhanden ist.

 

Hierauf antwortet Frau Kluttig, dass allgemein kein spezielles Angebot für Kleinkinder vorhanden ist. Es wird sich aber darum gekümmert, dass Fahrräder vorhanden sind und die Kinder schulisch versorgt sind.

Zur Schlichtung von Streit zwischen Flüchtlingen aus verschiedenen Völkern in Schulen wurden Integrationslotsen aus Westerstede herbeigerufen.

 

Die Frage vom Behindertenbeirat Töbermann, ob Behinderte unter den Flüchtlingen sind, wird von FBL Tammen bestätigt.

 

Frau Kluttig teilt hinsichtlich der Frage von AM Schwarting bezogen auf den Deutschkurs mit, dass dieser in einer offenen und nicht geschlossenen Gruppe angeboten wird.

 

AM Schwarting möchte des Weiteren wissen, ob noch Sachspenden für die Flüchtlinge benötigt und untergebracht werden können.

Frau Kluttig berichtet, dass zurzeit keine Unterbringung mehr möglich ist, da die Räumlichkeiten überfüllt sind.

 

Bürgermeister Matthias Huber erläutert ergänzend zum Vortrag, dass es in erster Linie durch Facebook zur Bildung des Helferkreises Asyl gekommen ist.

 

Es wurde über Facebook erkannt, dass viele Ehrenamtliche (ca. 30) helfen wollen.

 

Die ehrenamtlichen Helfer benötigen kompetente Ansprechpartner und Hilfe bei sozialen Belastungen, da soziale Bindungen oftmals hängen bleiben.

 

Bürgermeister Matthias Huber findet es sehr wichtig und eine große Leistung, dass dieser Helferkreis Asyl eingerichtet wurde.

 

Der Druck, Unterkünfte für Flüchtlinge zu finden, ist sehr hoch.

 

Bürgermeister Matthias Huber erklärt, dass man wachsam sein sollte, damit Frieden bleibt. Er appelliert, dass bitte ,Alle“ die Augen offen halten und helfen sollten.