Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschlussvorschlag:

 

Der Verwaltungsausschuss beauftragt die Verwaltung, die Kosten für eine Umstellung der Straßenbeleuchtung auf einzelne Dämmerungsschalter und Zeitschaltuhren zu ermitteln und diese in die Haushaltsberatungen für das Jahr 2016 aufzunehmen. Eine Vereinheitlichung der Schaltzeiten in der Gemeinde Apen ist anzustreben.

 


Die Verwaltung erläutert die Beschlussvorlage. In der Gemeinde Apen wurden insbesondere in Augustfehn in der Vergangenheit die Straßenlampen zu spät ein- bzw. ausgeschaltet. Dort wird die Straßenbeleuchtung zu einem Großteil über Regelsteuerempfänger der EWE einheitlich geschaltet. Hierdurch ist es nicht möglich, zum Beispiel in der Vorweihnachtszeit die angeschafften Sterne tagsüber länger leuchten zu lassen.  In Apen besteht das Problem mit der Weihnachtsbeleuchtung nicht, da die Hauptstraße in Apen nicht von der EWE geregelt wird.

Die Problematik wurde mit der EWE sowie Gewerbevertretern aus Apen und Augustfehn besprochen. Die EWE kann nicht gewährleisten, die Schaltung zu optimieren, da die zentrale Schaltung in Oldenburg erfolgt. Eine Umschaltung der Gemeinde Apen nach Leer sei lt. EWE technisch nicht möglich. Das Signal aus Oldenburg wird eingespeist und über das Stromnetz weiter verteilt. Die Empfänger nehmen das Signal auf.

Von anderen Kommunen wurden eigene Schaltungen vorgenommen, um die Straßenbeleuchtung deren Bedürfnissen anzupassen. Zwar wäre dieses ein Rückschritt, jedoch scheinbar die einzige Lösung für das Problem der Gemeinde Apen. Die Kosten für eine solche Schaltung werden derzeit ermittelt.

Es entsteht eine rege Diskussion. Die Schaltung über die EWE gibt ein einheitliches Bild. Die Kosten für eine gemeindliche Schaltung müssen aufgebracht werden. Bei Veränderung der Schaltzeiten muss wiederum Aufwand betrieben werden. Sommer- und Winterzeit werden bei modernen Empfängern bereits berücksichtigt. Bei der EWE-Schaltung geht die Straßenbeleuchtung in Augustfehn bereits bei Dunkelheit aus, während in Apen einige Zeit später die Straßenlampen noch brennen, obwohl es heller ist. Eine örtliche Schalttechnik würde die Sicherheit auf dem Schulweg unterstützen.

Der Ausschuss kommt überein, zunächst die Kostenermittlung abzuwarten und entsprechende Gelder im Haushalt 2016 einzuplanen.