Eine Bürgerin teilt mit, dass die Einwohnerzahlen in Tange seit 2012 konstant geblieben sind. Junge Familien ziehen in leerstehende ältere Häuser und füllen sie dadurch wieder mit Leben. Eine Erweiterung der Siedlung Altona ist nicht zwingend erforderlich. Auch würden Konflikte bezüglich Wohnen /Landwirtschaft / Diskothek zu erwarten sein, sofern Auswärtige hier bauen wollen. Der Windpark in der Nachbargemeinde Detern führt zu Ärger wegen des vermehrten Verkehrs auf der Tanger Hauptstraße.

Von einem anderen Bürger wird auf die beschlossene Bauleitplanung für die Diskothek Tange eingegangen, wo vor der eigentlichen Bauleitplanung eine Bürgerinformation im Diskogebäude erfolgt ist. Bei der Planung Altona wurden die Tanger Bewohner  nicht im Vorfeld informiert. Hier wird mit zweierlei Maß gemessen.

Vom Ausschuss wird darauf hingewiesen, dass im Bauleitplanverfahren für den Bereich am Bucksander Weg eine frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung erfolgen wird, in der erste Anregungen vorgebracht werden können. Diese werden später im Verfahren mit abgewogen.

Die Verwaltung erklärt, dass bei der Planung für die Diskothek Tange bereits im Vorfeld eine zusätzliche Belastung der Bevölkerung erkennbar war. Die Erweiterung der Siedlung Altona um 9 Bauplätze zeigte keine Brisanz. Mit den ortsansässigen Funktions­trägern und Vertretern der Landwirtschaft wurde ein Gespräch geführt, die frühzeitige Bürgerbeteiligung ist Bestandteil des Bauleitplanverfahrens.

Ein Bürger weist auf den mit den Landwirten abgeschlossenen städtebaulichen Vertrag hin. Die Landwirte hätten ihn eingehalten und auf die Errichtung von Geflügelställen verzichtet. Die Gemeinde würde den Vertrag nicht einhalten und die Landwirtschaft durch die Planung einschränken. Es geht nicht nur um den Bestand, sondern auch um die weitere Entwicklung. Er sieht die Planung als Vertragsbruch.

Die Verwaltung verweist auf den späteren Tagesordnungspunkt, wo hierzu Stellung genommen wird.

Von einem Bürger wird auf die zurzeit laufende Flurbereinigung verwiesen. Landwirt­schaftliche Flächen sind knapp. Derzeit wird überlegt, den Deich am Barßeler Tief auf die erforderliche Bestickhöhe zu bringen. Auch hierdurch gehen der Landwirtschaft ca. 5 ha  verloren. Er hofft auf eine bessere Zusammenarbeit mit der Gemeinde. Die Teilnehmergemeinschaft der Flurbereinigung Tange wird vor vollendete Tatsachen gestellt. Die Gemeinde hat von verschiedenen Seiten entsprechende Schriftstücke erhalten.

Vom Ausschuss wird erklärt, dass sämtliche Schreiben und Mails weitergeleitet wurden an die Ratsmitglieder.