Beschluss: einstimmig beschlossen

Die erarbeitete Liste der prioritären Maßnahmen wird anerkannt:

 

prioritäre Maßnahme

Handlungsfeld

Zukunftsthema

vrs. Kostenrahmen (brutto)

Nachwuchswerbung Gesundheitsstammtisch                      Broschüre "Wer macht was?"

gesund versogt

Gesundheitsversorgung

275.000,00 €

bezahlbarer Wohnraum/Baugrund

gesund versogt

altersgerechtes Wohnen und Wohngruppen für Menschen mit Handicap

N.N

Freizeitpark  "Springbrunnen Tellberg"

gesund versogt

Prävention

20.000,00 €

barrierefreier Anschluss des Pflegeheims "Pflegebutler"

gesund versogt

Pflegeversorgung

150.000,00 €

Zuwegung Familienzentrum

Dorfgemeinschaft

Kultur - Räumlichkeiten (Art, Menge, Ausstattung, Qualität)

200.000,00 €

Abend der Aper Akteure 2.0

Dorfgemeinschaft

Ehrenamt - Würdigung

5.000,00 €

Aper Brückenbauer

Dorfgemeinschaft

Ehrenamt - Würdigung

20.000,00 €

Pflege und Wartung bestehender Infrastruktur

Dorfgemeinschaft

Freizeit - Landschaft nutzen

100.000,00 €

Vermarktung Lieblingsorte

lokale Wirtschaft

Tourismus - Marketing nach innen und außen

50.000,00 €

Gemeindeeingangsschilder

lokale Wirtschaft

Tourismus - Marketing nach innen und außen

20.000,00 €

Schaffung von Wohnmobilstellplätzen

lokale Wirtschaft

Tourismus - Unterhaltung und Betrieb von touristischer Infrastruktur

200.000,00 €

Raumnutzungskonzept

Kinder & Jugend

Freizeit - Ausnutzung vorhandener Gebäude

15.000,00 €

Platzvergabe (zentral, neutral, transparent

Kinder & Jugend

Kinderbetreuung - Ausbau des Betreuungsangebotes

N.N.

multifunktionale Räume in Schulen

Kinder & Jugend

Schule - Ganztagsangebot und Verpflegung

600.000,00 €

Nutzung sozialer Medien

lokale Wirtschaft

Tourismus - Marketing nach innen und außen

50.000,00 €

1.705.000,00 €

 

 


Herr Jürgens erläutert anhand der anliegenden Präsentation die zu priorisierenden Maßnahmen. Das ArL hat in seinem Bewilligungsbescheid vom 07.06.2017 als Auflage benannt, dass 10 – 15 öffentliche Maßnahmen zu benennen seien, damit hierüber dokumentiert wird, dass dadurch die Ziele des Dorfentwicklungsplanes realisiert werden. Eine solche Liste sei durch den Arbeitskreis festzusetzen. Auf der vergangenen Sitzung bzw. im sog. Plananerkennungsgespräch hat man sich darauf verständigt, dass die Verwaltung einen Vorschlag im Sinne der oben geforderten Liste erarbeitet. Verwaltungsseitig hat man darauf geachtet, dass man einerseits einen Querschnitt aus den verschiedenen thematischen Arbeitskreisen wählt, andererseits aber auch bewußt Maßnahmen benennt, die natürlich den Zielen des Dorferneuerungsplanes entsprechen, aber auch schon jetzt von der Gemeindeverwaltung erarbeitet bzw. umgesetzt werden. So zum Beispiel die Maßnahme „Platzvergabe (zentral, neutral, transparent)“. Hier existiert bereits eine Arbeitsgruppe, die einen Lösungsvorschlag erarbeitet, aber eine Förderung im Sinne der Dorferneuerung nicht zu erwarten ist, da die Kosten unterhalb der Bagatellgrenze liegen.

Über die Maßnahmen wird im Plenum diskutiert. AKM Mundt teilt, dass bereits sieben Maßnahmen benannten und mit einer Investitionssumme versehen seien, somit also nur noch weiter acht benannt werden müssen.

Herr Jürgens erläutert, dass dies so korrekt ist, die Maßnahmen verwaltungsseitig bereits in der Vorschlagsliste aufgenommen wurden.

Herr Spenthoff unterstreicht die Ausführungen von Herrn Jürgens und merkt an, dass die Liste einen guten Querschnitt im Sinne der in den Arbeitskreisen geführten Diskussionen und letztlich des Dorfentwicklungsplanes darstellt.

AKM Scheiwe teilt mit, dass er die Liste unterstützen könne, aber gerne eine weitere touristische Maßnahme benennen würde, da er hier zur Vermarktung Verbesserungspotential sehe.

AKM Meyer unterstreicht dies und spricht sich ebenfalls für die vorliegende Liste aus.

Herr Spenthoff betont an dieser Stelle, dass diese Maßnahmenliste keinesfalls abschließend und bindend sei, vielmehr dient sie dem ArL dazu, für den Maßnahmezeitraum Fördermittel einplanen zu können.

AKM Mundt fragt nach, ob es möglich sei Maßnahmen, die sich inhaltlich sinnvoll ergänzen, zusammenzufassen.

Herr Spenthoff bejaht dies ausdrücklich. Es komme auf die Argumentation und letztlich die Zielführung des DE-Planes an. So könne man sicherlich den „Brückenbauer“ und den „Abend der Aper Akteure“ zu einer sinnvollen Maßnahme zur Würdigung des Ehrenamtes zusammenfassen.

BM Huber bewertet exemplarisch die Maßnahme des „Brückenbauers“ und die „Nachwuchswerbung“. Die eine ist ein Signal in Richtung des ArL, dass man die Ziele des Planes umsetze, die andere ist eine Nennung aus einem Arbeitskreis, die jedoch schwierig umzusetzen sei. Er selbst und FBL´in de Freese bereisen zwar schon die Hausärzte der Gemeinde, könnten aber keinen erheblichen Einfluss auf eine mögliche Nachfolge nehmen.

AKM Mundt schlägt vor, folgende Maßnahmen zusammen zu fassen: „Gesundheitsstammtisch“, „Broschüre „Wer macht was?““, „Nachwuchswerbung“.

AKM Janssen merkt an, dass der Seniorenwegweiser für eine solche Broschüre bereits eine gute Grundlage sei.

AKM Scheiwe erkundigt sich, ob die Erneuerung des Sportplatzes bei der IGS förderfähig sei. Er habe die Information, dass das Sportabzeichen dort nicht in allen Disziplinen abgenommen werden konnte, da der bauliche Zustand verbesserungsfähig sei.

AKM Mundt ergänzt, dass dies so sei, die Gemeinde aber bereits baulich nachgebessert habe.

Herr Spenthoff teilt mit, dass zu erfragen sei hinsichtlich der Förderfähigkeit, in wie weit die Pflichtaufgabe der Gemeinde als Schulträger eine Förderfähigkeit ausschließe.

AKM Brand gibt zu bedenken, dass bei einer Sportplatzsanierung mit folglich größer Nutzung auch für sanitäre Einrichtungen in ausreichendem Maße zu sorgen sei.

AKM Meyer gibt zu bedenken, dass eine solche Liste durchaus sparsam gehalten werden sollte, da diese Punkte auch Begehrlichkeiten wecken könnten. Letztlich müsse auch eine machbare Finanzierung dahinter stehen.  

Herr Spenthoff teilt daraufhin mit, dass es vor diesem Hintergrund den jährlichen Stichtag zur Einreichung von Maßnahmen gebe. Man könne also jedes Jahr weitere Maßnahmen benennen, wenn man es für erforderlich und auch finanzierbar halte.

AKM Brand merkt an, dass sie Maßnahmen für Senioren vermisse.

Aus dem Plenum kommt die Reaktion, dass durchaus solche Maßnahmen enthalten seien und Barrierefreiheit z.B. im DE-Plan als abstraktes Ziel benannt sei.

 

BM Huber fasst zusammen, dass die vorliegende Liste also um den Punkt „Nutzung sozialer Medien“ und die zusammengefasste Maßnahme „Gesundheitsstammtisch“, „Broschüre „Wer macht was?““, „Nachwuchswerbung“ ergänzt werde.

Die benannten Maßnahmen werden anschließend vom Plenum mit einer Investitionssumme beziffert.    


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

8

Nein:

 

Enthaltung: