Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 9, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird beauftragt, sich im näheren kommunalen Umfeld mit den „Modellen“ und „Erfolgen“ einer politischen Bildung und politischen Teilhabe jüngerer Menschen zu beschäftigen. Diesem Ausschuss werden die entsprechenden Ergebnisse präsentiert, um ein weiteres Vorgehen festzulegen.

 


Herr Jürgens stellt die Vorlage zur Jugendgremienarbeit anhand der anliegenden Präsentation vor. Es entwickelt sich eine Diskussion über Art und Umfang der Beteiligung von Jugendlichen am politischen Meinungsbildungsprozess. AM Ehlers berichtet positiv aus dem Verwandtenkreis über die Beteiligungsform in Westerstede. AM Meyer berichtet von einem Jugendparlament in der Gemeinde Apen, dem er als Schüler angehörte. Grundsätzlich ist er der Meinung, dass der Altersschnitt der politisch Interessierten relativ hoch ist und spricht sich daher für eine Einbindung von Jugendlichen aus.

Jugendvertreter Diers merkt an, dass die Ratsvertreter als fester Ansprechpartner für Jugendliche fungieren sollten.

AM Orth teilt mit, dass Erfahrungen lediglich aus Gemeinden vergleichbarer Größe eingeholt werden sollten. Er ist der Meinung, dass ein Jugendgremium von Nachhaltigkeit geprägt sein sollte. Er bietet an, dass die Politik auch die Schule und ihre Arbeit unterstützen könnte.

AM Scheiwe ist der Meinung, dass Kinder von diesem Projekt nicht erfasst sein sollten und dass ein Jugendgremium inhaltlich arbeiten und keine Alibifunktion haben sollte.

Elternvertreterin Tischler ist der Meinung, dass man gerade Kinder einbinden sollte, um frühzeitig ein Interesse zu wecken. Außerdem ist sie der Meinung, dass diese Aufgabe nicht in die Hand der Schule fallen sollte, sondern sich bewußt außerhalb des schulischen Kontextes befinden sollte.

AM Ehlers spricht sich auch für die Einbindung der jüngeren Kinder aus, denn bereits im Kindergarten gibt es ein Kinderparlament, wo sich ein Jugendgremium anschließen könnte.

AM Mundt merkt an, dass man die inhaltliche Diskussion erst vertiefen sollte, wenn die Verwaltung im Sinne des Beschlusses Erfahrungswerte eingeholt hat.

AM Meyer ist der Meinung, dass man bei der politischen Beteiligung die Jugendpflege mit einbinden sollte und hält politischen Nachwuchs im Rat für unentbehrlich.

Jugendvertreter Diers erinnert an die Skaterbahn in Augustfehn und macht darauf aufmerksam, dass diese auch bereits mit dem Engagement von Jugendlichen ins Leben gerufen wurde.

BGO Schmidt ist der Meinung, dass sich die Gruppe SPD/CDU/UWG selber auch Gedanken machen muß, wie man sich hier einbringen kann.

BM Huber fasst zusammen, dass die Übernahme von Patenschaften ein gangbarer Weg ist und junge Leute über die politischen Farben hinweg an politische Arbeit herangeführte werden sollten.