Sitzung: 19.02.2018 Bau- und Planungsausschuss
Ein Bürger fragt an, ob sich
das neue große Baugebiet amortisiert in Bezug auf Steuereinnahmen und Ausgaben
für Infrastruktur. Auch wird um Auskunft gebeten, inwieweit eine moderate
Entwicklung mit kleinen Baugebieten sich zu diesem großen Gebiet unterscheidet.
Es gibt unterschiedliche Prognosen bezüglich des Bevölkerungswachstums. Die
Gemeinde sollte zu diesen Fragen Stellung im Apen Journal beziehen.
Die Verwaltung teilt mit,
dass mit dem Erschließungsträger entsprechende Gespräche geführt wurden. Die
erforderliche Infrastruktur wird durch den Verkauf der Bauplätze mit
finanziert. Das Gebiet wird sukzessive erschlossen. Durch den abschnittsweisen
Verkauf der Grundstücke wird eine moderate Entwicklung erfolgen. Um Planungssicherheit
zu erlangen, wurde die Bauleitplanung in zwei Bereiche aufgeteilt.
Die Gemeinde Apen ist auf
Zuzüge von außerhalb angewiesen, um ihre Einwohnerzahlen zu halten.
Kinderkrippen und –gärten sowie die Schulen sollen ausgelastet bleiben. Von der
Verwaltung wird um Hergabe der Fragen per Mail gebeten. Eine Antwort kann
selbstverständlich im Apen-Journal erfolgen.
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Es wird um Auskunft gebeten,
wann die versprochene Einwohnerversammlung für die Planung „Diskothek Tange“
stattfindet, in welcher der Durchführungsvertrag vorgestellt wird und die
Bürger ihre Anregungen hierzu vortragen können.
Die Verwaltung erklärt, dass
derzeit das Bauleitplanverfahren durchgeführt wird, wo auch Anregungen
abgegeben werden können. Der Durchführungsvertrag wird vor Satzungsbeschluss
den Bürgern in Tange in Form einer Versammlung vorgestellt. Die Gemeinde wird
die örtlichen Vertreter direkt einladen, die Öffentlichkeit wird durch
Bekanntmachung in der Nordwest-Zeitung eingeladen.
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Von einem Anwesenden wird
nachgefragt, inwieweit sich die Gemeinde die Ansiedlung eines weiteren
Lebensmitteldiscounters auf dem Dockgelände vorstellt. Bereits jetzt kommen auf
jeden Einwohner 0,54 Verkaufsflächenzahl bei einer Obergrenze von 0,5 im
Landkreis Ammerland. Durch eine weitere Ansiedlung würde die
Verkaufsflächenzahl auf 0,75 pro Einwohner ansteigen.
Die Verwaltung erläutert, dass die Planungen für das sogenannte Dockgelände nördlich der Bahn heute zum ersten Mal vorgestellt werden. Die Gemeinde wird Bauleitplanung für den Bereich betreiben und hierbei im Vorfeld Gespräche mit dem Landkreis Ammerland führen. Das bestehende Verträglichkeitsgutachten aus dem Jahre 2009 ist veraltet und muss neu erstellt werden. Die Oldenburgische Industrie- und Handelskammer betrachtet die Entwicklung der Grundzentren in dieser Hinsicht sehr genau. Die Gemeinde braucht attraktive Einkaufsmöglichkeiten und wird die gesetzlichen Bestimmungen einhalten.