Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird beauftragt, weitere Details und Vergleichsberechnungen (Förderung, Kosten, Standort der Einspeisung am Standort des Freibades, CO²-Einsparung usw.) für eine Unterstützung der Warmwasserversorgung durch einen mobilen Wärmespeicher zu ermitteln und im nächsten Sport- und Kulturausschuss vorzustellen. Ein Ingenieurbüro soll hinzugezogen werden.

 


Seitens der Verwaltung wird die Beschlussvorlage erläutert.

Henning Hinrichs führt aus, dass er sich aufgrund seiner Betriebserweiterung mit der Thematik Wärmeversorgung/Wärmespeicherung beschäftigt hat und den Kontakt zu Herrn Beeken gesucht hat. Das in der Einladung vorgestellt System bietet ein effektive Möglichkeit zur Speicherung der Wärme. Aus technischer und auch wirtschaftlicher Sicht muss jedoch eine Abnahme der Wärmespeicher über das ganze Jahr erfolgen. Hier wäre eine Zusammenarbeit mit dem Freibad wünschenswert, da durch seinen Betrieb die eine Abnahme überwiegend in den Wintermonaten erfolgen würde und durch das Freibad eine Annahme in den Sommermonaten erfolgen könnte.

Seitens der Verwaltung wird erläutert, dass man grundsätzlich offen für alternative Energie ist. Für das Freibad wurden in der Vergangenheit auch schon mehrere Möglichkeiten geprüft. Diese wurden aber immer wieder verworfen, da sie nicht wirtschaftlich waren. Es muss auch hier prüft  werden, ob diese Möglichkeit der Wärmeversorgung ökonomisch sinnvoll ist.

Herr Beeken erläutert technisch Abläufe des Systems.

Aus dem Ausschuss heraus wird darauf hingewiesen, dass das Freibad nur für ca. 6 Wochen, nämlich am Saisonbeginn entsprechende Wärmemengen abnehmen kann. Weiter wird angemerkt, dass bei den vorangegangenen Prüfung darauf hingewiesen wurde, das die Pumpentechnik im Freibad alt ist und deshalb an dem bestehenden System derzeit nichts geändert werden soll, es sei denn es ist mir einem geringen Aufwand möglich.

Weiter möchte der Ausschuss wissen, ob es bereit Kostenschätzungen für das System gibt.

Durch die Herren Hinrichs und Beeken wird erläutert, dass es hier nur um das grundsätzliche Interesse gehe eine solche Technik für das Freibad zu nutzen. Die  Prüfung der Wirtschaftlichkeit muss durch einen neutralen Fachingenieur erfolgen, der seitens der Gemeinde beauftragt werden muss. Für die Betriebserweiterung des Herrn Hinrichs wird das durch die Fa. Brödje durchgeführt. Weiter merkt Herr Beeken an, dass es für solche Projekte auch Fördermittel seitens der EU gibt.

Als Referenzobjekt nennt Herr Beeken das Bad in Landsberg, das seines Wissens nach mit diesem System arbeitet.

Aus dem Ausschuss heraus wird angemerkt, dass auch die Beauftragung eines Fachingenieurs vermutlich mit nicht unerheblichen Kosten verbunden sein wird.

Es sollte aber wirtschaftlich gedacht werden und auf jedem Fall eine Prüfung durch einen Fachingenieur erfolgen. Dies ist zukunftsorientiert und wichtig auch für  andere Objekte in der Gemeinde Apen.