Beschluss: zur Kenntnis genommen

 

 


FBL Jürgens erläutert die Sachlage anhand einer Power-Point-Präsentation (Anlage 2).

 

AM Brand fragt an, ob in der Statistik lediglich die kirchlichen Einrichtungen berücksichtigt wurden?

 

FBL Jürgens bejaht dieses, die Tagespflege wurde noch nicht berücksichtigt.

 

AM Meyer ist dankbar dafür, dass Kirche und Gemeinde versuchen noch weitere Plätze hervorzubringen. Es wurden viele Unklarheiten an die Politik herangetragen. Es kommen bspw. Fragen auf, wie viele Kinder keinen Platz bekommen haben, wie das Vergabeverfahren abgelaufen ist und von wem letztendlich die Bescheide herausgegeben wurden. Weiter wurde bemängelt, dass nach Erhalt der Bescheide kein Ansprechpartner seitens der Kirche erreichbar war und dass die Eltern innerhalb von drei Tagen eine entsprechende Rückmeldung abgeben mussten.

 

FBL Jürgens berichtet, dass die Verwaltung ähnliche Rückmeldung erhalten hat. Es findet ein Gespräch mit der Kirche statt und entsprechende Ergebnisse werden dem Protokoll nachgereicht, bzw. den Fraktionsvorsitzenden zugesandt.

 

AM Meyer merkt an, dass in diesem Jahr das Online-Anmeldeverfahren sowie das analoge Anmeldeverfahren durchgeführt wurden und dies bei den Eltern teilweise für Verwirrung gesorgt hat. Fraglich ist nun, ob gewährleistet werden kann, dass nächstes Jahr lediglich das Onlineverfahren in Gebrauch ist.

 

FBL Jürgens erklärt, dass nächstes Jahr ein reibungsloser Verlauf des Onlineverfahrens möglich sein sollte. Bei dem Programm handelt es sich nicht um Standartprogramm, welches unseren Wünschen entspricht, sondern es müssen vereinzelte Punkte immer wieder neu angepasst werden. Dadurch sind Verzögerungen bei dem Onlineverfahren entstanden. Die Kindergärten waren aus diesem Grund auch froh darüber, die Anmeldungen in Papierformat erhalten zu haben. Dieses Jahr ist es noch doppelt gelaufen, da niemand außer Acht gelassen werden sollte.

 

Elternvertreterin (EV) Tischler merkt an, dass das Anmeldeverfahren ca. bis Ostern lief. Es hieß dann, die Bescheide gehen innerhalb der nächsten 3 Wochen raus, dass wäre Mitte April gewesen. Leider sind keine Bescheide verschickt worden. Anfang Mai gingen die Bescheide schließlich raus und die Eltern hatten lediglich drei Tage Zeit eine Rückmeldung abzugeben. Des Weiteren hatten Eltern im Anschluss keinen vernünftigen Ansprechpartner, da Pastor Kunst direkt im Urlaub war. Dies hat sehr viel Unmut hervorgebracht. Gerade für berufstätige Eltern ergaben sich daraus Schwierigkeiten, da sie so keine konkreten Informationen an ihren Arbeitgeber geben konnten. Zudem besteht eine Frage bzgl. der Betreuung in den Kleingruppen. Es sind 9 Kinder pro Standort in den Gruppen und jeweils eine Betreuungskraft. Nun stellt sich die Frage, wie eine Betreuung der Kinder gewährleistet werden kann, wenn bspw. gerade ein Kind gewickelt wird.

 

FBL Jürgens erklärt, dass bei Krankheit eine Vertretungsregelung besteht. Des Weiteren ist die Kirchenverwaltung bestrebt eine Lösung zu finden. Es wurden Stellen ausgeschrieben und im Anschluss werden Gespräche mit potenziellen Betreuerinnen gehalten. Es kann zudem gesagt werden, dass die gesetzlichen Bestimmungen des KiTa-Gesetzes in jeder Kleingruppe eingehalten werden.

 

EV Tischler erwidert, dass bekannt ist, dass die gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden. In anderen Kindergärten sind allerdings zwei Betreuerinnen eingesetzt, warum hier dann nur jeweils eine. Für Mütter ist es schwierig dieses nachzuvollziehen.

 

BM M. Huber stellt klar, dass die Kirchengemeinde Betreiber der Kindergärten und Krippen ist. Diese hat mit den Leitungen abgestimmt, dass diese Art der Betreuung in den Kleingruppen für die Kinder und die Eltern zumutbar ist. Im anderen Fall hätte es sonst keine weiteren Plätze gegeben. Die Kleingruppen sollten erst einmal anlaufen können. Die Kirche und die Verwaltung sind bemüht für jeden ein vertretbares Angebot machen zu können. Außerdem ist zu sagen, dass gerade die Kleingruppen bzgl. der Einrichtung immer sehr gut ausgestattet sind. Diese Lösung soll erstmals nur für einen bestimmten Zeitraum zu Grunde gehen.

 

AM Brand hat noch Detailfragen zu der Statistik, die sie im Nachgang mit der Verwaltung klärt.

 

AM Scheiwe gibt an, dass die momentane Situation für niemanden optimal ist. Viel wichtiger ist, dass 27 Kinder mehr einen Platz bekommen können. Die Kirche, der Rat und die Verwaltung arbeiten an einer Verbesserung der Situation. Die variable Einschulung hat die ganze Situation zusätzlich erschwert. Die andere Alternative wäre gewesen, 27 Kindern keinen Platz geben zu können. Dies muss sich vor Augen gehalten werden.

 

BM M. Huber erwidert, dass die Probleme der Eltern nicht übersehen werden. Dieses Jahr hat sich alles etwas verzögert, da auch gerade bei der Vergabe versucht wurde jedem Kind gerecht zu werden. Die Arbeitsgruppe wird bestehen bleiben. Für nächstes Jahr wird es das Ziel sein die Bescheide früher herauszugeben und das ganze Vergabeverfahren schneller, transparenter und flexibler zu gestalten. Das ganze Onlineverfahren ist ein Prozess, der anlaufen muss.

 

AM Meyer erklärt, dass die ganze Situation wesentlich entschärfter wäre, wenn die flexible Einschulung und die Gebührenfreiheit des Kindergartens nicht beschlossen worden wären. Spätestens 2020/ 2021 wird sich die ganze Situation wieder beruhigt haben.