Sitzung: 15.05.2018 Jugendausschuss
Frau van Rüschen fragt an, ob die Grashüpfer Gruppe in Apen
bestehen bleibt. Ursprünglich sollte die Gruppe ins Familienzentrum wechseln.
Von den Eltern wäre es gewünscht, dass die Gruppe in Apen bleibt.
BM M. Huber erklärt, dass der Wunsch der Eltern
berücksichtigt wird und die Situation schlussendlich abgewartet werden muss.
Frau Leonhard fragt an, ob damit gerechnet werden kann, dass
das Familienzentrum nächstes Jahr fertig ist und ob dieses auch
Ganztagsbetreuung anbietet.
Frau Garleff erklärt, dass versucht wird das Zentrum
innerhalb 2019 fertigzustellen. Eine Garantie kann nicht gegeben werden.
FBL Jürgens erklärt ergänzend, dass eine Ganztagsbetreuung
angeboten wird.
Weiter möchte Frau Leonhard wissen, wie sich die
Vergabekriterien zusammensetzen.
BM M. Huber erläutert, dass die Kriterien auf der Homepage
der Gemeinde Apen aufgelistet sind. Bei der Vergabe werden diese Kriterien
grundsätzlich angewandt. Als erstes wird dabei der Rechtsanspruch geprüft, der
sich bei Kindern, die das 3. Lebensjahr vollendet haben ergibt. Des Weiteren
sind auch die Nachrücker-Listen sowie die Tagesmütter zu berücksichtigen.
EV Tischler erwidert, dass Tagesmütter teurer sind und dies
für junge Familien oftmals nicht so einfach zu finanzieren sind.
FBL Jürgen erklärt, dass die finanziellen Differenzen
zwischen Tagesmutter und Kindergarten durch die Gemeinde übernommen werden. Bei
Eintritt der Beitragsfreiheit wird weiter ähnlich damit umgegangen. Eine
Übernahme der Differenz zwischen Krippe und Tagesmutter ist gesetzlich leider
nicht vorgesehen.
Frau Jonen erklärt, dass dieses Jahr nicht genügend
Ganztagsplätze vorhanden sind. In der Vergangenheit kam es allerdings immer
wieder vor, dass Mütter ihre Kinder plötzlichen abgemeldet haben. Außerdem
müssen Eltern mehr Mut haben, die Dienstleistungen der Tagesmütter in Anspruch
zu nehmen.
Frau Leonhard erwidert, dass sie ihre Tochter weiter bei der
Tagesmutter lassen wird und deswegen ihren Platz im Kindergarten Godensholt
abgesagt hat. Nun ergibt sich das Problem, dass der Landkreis Ammerland eine
Bescheinigung der Gemeinde benötigt, dass kein bedarfsgerechter Platz für das
Kind zur Verfügung steht. Für Eltern ist dieses Verfahren sehr schwerfällig.
Schön wäre es, wenn Eltern eine umfangreichere Aufklärung vor der Anmeldung bei
einer Tagesmutter geboten werden könnte.
BM M. Huber erklärt, dass der Landkreis und die Gemeinden
daran arbeiten, dieses Verfahren zu vereinheitlichen und zu vereinfachen.
Frau Helm-Brandau erwähnt lobenswert, dass im gesamten Oldenburger Land, die Gemeinde Apen als erstes ein Familienzentrum errichtet.