Frau van Rüschen fragt an, ob die Grashüpfer Gruppe in Apen bestehen bleibt. Ursprünglich sollte die Gruppe ins Familienzentrum wechseln. Von den Eltern wäre es gewünscht, dass die Gruppe in Apen bleibt.

 

BM M. Huber erklärt, dass der Wunsch der Eltern berücksichtigt wird und die Situation schlussendlich abgewartet werden muss.

 

Frau Leonhard fragt an, ob damit gerechnet werden kann, dass das Familienzentrum nächstes Jahr fertig ist und ob dieses auch Ganztagsbetreuung anbietet.

 

Frau Garleff erklärt, dass versucht wird das Zentrum innerhalb 2019 fertigzustellen. Eine Garantie kann nicht gegeben werden.

 

FBL Jürgens erklärt ergänzend, dass eine Ganztagsbetreuung angeboten wird.

 

Weiter möchte Frau Leonhard wissen, wie sich die Vergabekriterien zusammensetzen.

 

BM M. Huber erläutert, dass die Kriterien auf der Homepage der Gemeinde Apen aufgelistet sind. Bei der Vergabe werden diese Kriterien grundsätzlich angewandt. Als erstes wird dabei der Rechtsanspruch geprüft, der sich bei Kindern, die das 3. Lebensjahr vollendet haben ergibt. Des Weiteren sind auch die Nachrücker-Listen sowie die Tagesmütter zu berücksichtigen.

 

EV Tischler erwidert, dass Tagesmütter teurer sind und dies für junge Familien oftmals nicht so einfach zu finanzieren sind.

 

FBL Jürgen erklärt, dass die finanziellen Differenzen zwischen Tagesmutter und Kindergarten durch die Gemeinde übernommen werden. Bei Eintritt der Beitragsfreiheit wird weiter ähnlich damit umgegangen. Eine Übernahme der Differenz zwischen Krippe und Tagesmutter ist gesetzlich leider nicht vorgesehen.

 

Frau Jonen erklärt, dass dieses Jahr nicht genügend Ganztagsplätze vorhanden sind. In der Vergangenheit kam es allerdings immer wieder vor, dass Mütter ihre Kinder plötzlichen abgemeldet haben. Außerdem müssen Eltern mehr Mut haben, die Dienstleistungen der Tagesmütter in Anspruch zu nehmen.

 

Frau Leonhard erwidert, dass sie ihre Tochter weiter bei der Tagesmutter lassen wird und deswegen ihren Platz im Kindergarten Godensholt abgesagt hat. Nun ergibt sich das Problem, dass der Landkreis Ammerland eine Bescheinigung der Gemeinde benötigt, dass kein bedarfsgerechter Platz für das Kind zur Verfügung steht. Für Eltern ist dieses Verfahren sehr schwerfällig. Schön wäre es, wenn Eltern eine umfangreichere Aufklärung vor der Anmeldung bei einer Tagesmutter geboten werden könnte.

 

BM M. Huber erklärt, dass der Landkreis und die Gemeinden daran arbeiten, dieses Verfahren zu vereinheitlichen und zu vereinfachen.

 

Frau Helm-Brandau erwähnt lobenswert, dass im gesamten Oldenburger Land, die Gemeinde Apen als erstes ein Familienzentrum errichtet.