Beschluss: einstimmig beschlossen

In Anbetracht des komplexen Themas Heizungsanlage des Freibades Hengstforde wird zurzeit die Alternative einer Wärmeversorgung durch einen externen mobilen Wärmespeicher nicht weiter verfolgt.


BAL Rosendahl erläutert die Beschlussvorlage und gibt das Wort an den Herrn Brüntjen.

Herr Brüntjen hat anhand der Verbrauchsdaten aus dem Jahr 2017 den Gasverbrauch betrachtet und festgestellt, dass vom Wärmebedarf ein Einsatz von mobilen Wärmespeichern im Freibad Hengstforde möglich ist. Hierzu müsste in unmittelbarer Nähe des Technikraumes eine entsprechende Aufstellfläche für einen solchen Wärmespeicher geschaffen werden. Vor dem Einsatz solcher mobilen Wärmespeicher muss jedoch die Heizungstechnik saniert werden. Die Be-/Entladezeit für  einen mobilen Wärmespeicher beträgt 5-7 Stunden, so dass dieser zweimal am Tag getauscht werden müsste. Die geschätzte CO2 – Einsparung liegt bei ca. 77 t wobei ca. 7 t  für den Transport angerechnet werden müssen, so dass letztendlich von einer CO2 Einsparung von ca. 70 t ausgegangen werden kann. Die Auswertung des Herrn Brüntjen werden dem Protokoll angefügt.

Es stellt sich jedoch nach Ansicht von BM Huber immer noch die Frage, ob die Wärmeversorgung mit mobilen Wärmespeichern ökonomisch bzw. wirtschaftlich ist. Die Gemeinde zahlt einen sehr geringen Gaspreis und der Preis für die mobile Wärme ist nicht bekannt.

Der Ausschuss vertritt die Meinung, dass eine Sanierung der Heizungsanlage vorgenommen werden sollte, da allein hierdurch schon Energie eingespart werden kann. Laut den Berechnungen von Herrn Brüntjen liegen diese bei ca. 15 %. Auch sollte die Möglichkeit der Wärmeversorgung durch mobile Wärmespeicher nicht gänzlich abgetan werden und nach weiteren Alternativen für die Wärmeversorgung gesucht werden.

Man kommt im Ausschuss zu dem Ergebnis, daß derzeit vorrangig  andere Maßnahmen vom Bauamt abgewickelt werden müssen.