Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Der bisherige Beschluss zum Abriss der sog. Klefer-Brücke bleibt unverändert bestehen. Es soll versucht werden, die sogenannte Klefer-Brücke bis zur Fertigstellung des Neubaues der sogenannten Lind-Brücke und der Bushaltestelle an der Brücke in Höhe der Friedens­kirche zu erhalten.

 

 

 

 

 


RH Mundt erläutert die Beschlussvorlage.

RH Scheiwe gibt an, dass die UWG-Fraktion ist gegen den Abriss der Klefer Brücke ist. Sie spricht sich für eine weitere Nutzung für Fußgänger und Fahrradfahrer aus. Es sollte erst das Verkehrsgutachten abgewartet werden, bis entschieden wird, welche

Brücke zu welchem Zeitpunkt abgerissen werden soll. Fraglich ist, ob eine Lind-Brücke für aktuell  ca. 360.000 Euro (im November lag die Kostenschätzung noch bei ca. 220.000 Euro), in dem aktuell geplanten Bereich benötig wird.

Sollte die Klefer Brücke abgerissen werden, wäre es dann sinnvoller die

Lind-Brücke weiter in Richtung Friedhof (evtl. im Bereich

Martensweg oder Sybrandts-Rastedt-Weg) zu bauen? Da die anwesenden Ratsmitglieder keine Verkehrsexperten sind, sollten die Maßnahmen im Bereich der „Klefer“- und „Lind“ Brücke ausgesetzt und das Verkehrsgutachten abgewartet werden. Es sollten in Anbetracht des Haushaltes nun keine voreiligen kostspieligen Baumaßnahmen angeschoben werden! Die Klefer Brücke wurde mit 16 Tonnen (16.000 KG) und „bewegte“ sich um 0,01 mm. Zulässig sind 0,2 mm.

Die Bauzäune könnten besser wieder durch die Sitzbänke, welche aktuell bei der Fa. Klefer gelagert werden, ersetzt werden. Auch beim Aufstellen der Bänke würde die geforderte Durchlässigkeit von 1,40 Meter möglich sein, die Brücke würde sicherlich nicht einbrechen und es würde besser aussehen als die Bauzäune.

 

RG B. Meyer erklärt, dass die Klefer-Brücke leider ein wirtschaftlicher Totalschaden ist.

Ein Neubau ist aufgrund der nahen Geometer-Wöbken-Brücke nicht vertretbar.

Bei der letzten Prüfung im Jahr 2005 entsprach der Zustand, laut Gutachten, der Schulnote 5. Seitdem mussten erhebliche Verschlechterungen festgestellt werden.

In einer Einwohnerversammlung zu dem Thema wurde seitens der Gemeindeverwaltung der verschlechterte Zustand der Klefer-Brücke bereits dargestellt. Ein aktuelles Gutachten hat erwartungsgemäß den schlechten Zustand der Brücke bestätigt. Auch ein Statiker hat dies noch einmal mitgeteilt. Beide Gutachter haben bestätigt, dass es keinen Sinn macht, Geld in diese Brücke zu investieren. Ein Neubau der Klefer-Brücke lässt sich aufgrund der nahen Geometer-Wöbken-Brücke nicht rechtfertigen.

 

Es wird eine neue Fußgänger-Ampel in Höhe der Kirche für die neue Brücke beim Wohngebiet Augustfehn/Hengforde geben. Die Lind-Brücke wird neu gebaut, da hier die Entfernungen zu den nächsten Brücken größer sind und diese Brücke auch eine hohe Nutzung bei Verkehrszählungen aufweist. Der Busverkehr soll vor dem Hintergrund dieser Veränderungen angepasst werden. Die Klefer-Brücke soll möglichst erst abgerissen werden, wenn die neuen Brücken und die Fußgänger-Ampel stehen.

 

RF Brand sieht es kritisch, dass es Anregungen gibt, die Bänke auf die Brücke zu stellen, obwohl die Brücke so schlecht bewertet wurde.

 


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

8

Nein:

18

Enthaltung:

0