Beschluss: zur Kenntnis genommen


EGRin Schubert stellt die Sachlage anhand der Power-Point Präsentation (Anlage 1) vor.  Es werden ca. 300 neue Grundstücke im Wohngebiet Augustfehn – Hengstforde entstehen. Der erste Bauabschnitt enthält insgesamt 55 Grundstücke, davon sind 35 Grundstücke für Einzel- und Doppelhaushälften und 20 Grundstücke für Mehrfamilienhäuser vorgesehen.

AM Orth erklärt, dass er der Entwicklung sehr optimistisch gegenüber steht. Durch dieses Baugebiet eröffnen sich neue Möglichkeiten speziell für junge Menschen und junge Familien. Gleichzeitig wird auch viel für die Infrastruktur innerhalb der Gemeinde Apen getan. Es ist sehr beruhigend, dass dafür keine neuen Investitionen getätigt werden müssen. Andererseits kann nicht vorhergesehen werden, wie sich die Konjunktur in den nächsten Jahren entwickeln wird.

Weiter fragt AM Orth an, ob die Verwaltung sich in dem Wohngebiet ein zentrales Grundstück sichert. Dieses könnte für den Bau einer Krippe, einer seniorengerechten Wohneinrichtung oder ähnlichem genutzt werden.

BM Huber erwidert, dass mit der NLG über Gemeindebedarfsflächen und Wohngruppen für Menschen mit Handicap und Senioren verhandelt wird. Weiter ist geplant, in der Geländemitte einen multifunktionalen Spielplatz zu gestalten, der auch als Generationsplatz genutzt werden kann.  Den Hinweis von AM Orth, dass auch Flächen für eine evtl. Kinderbetreuung zurückgehalten werden sollten, nimmt BM Huber gerne für weitere Gespräche mit der NLG auf.

AM H.-J. Meyer teilt mit, dass bzgl. Spielplätzen immer große Diskussionen entstehen. Ein Generationstreffpunkt und ein Gelände für Menschen mit Handicap würde er bevorzugen. Weiter möchte er sein Lob aussprechen, dass die zukünftige Entwicklung der Gemeinde, bspw. der  Ausbau der IGS oder die Infrastruktur, in die Planungen mit einbezogen wurde.

AM Hasselhorst möchte ebenfalls seinen Dank gegenüber der Verwaltung aussprechen. Der Blick wurde in die Zukunft gerichtet und der richtige Weg wurde eingeschlagen. Der Wohnraumbedarf in der Gemeinde steigt immer weiter und diesem Bedarf muss man gerecht werden. Durch den Anbau der IGS, der Weiterführung der Außenstelle des Gymnasiums in Westerstede und dem Ausbau des Familienzentrums wird die Infrastruktur weiter gestärkt. Dieses bringt auch Vorteile für die Betriebe mit sich.

AM Bruns merkt an, dass diese Entwicklung offensiv in die Öffentlichkeit getragen werden muss,um negativen Äußerungen in der Bevölkerung entgegenzuwirken.

AM Fittje erklärt, dass mit der natürlich lebenswerten Gemeinde auch insbesondere die Natur in Verbindung gebracht wird. Dieser Punkt sollte auch bei der Gestaltung der Wohngebiete eine Rolle spielen.

BM Huber erwidert, dass der Bauplan für das Wohngebiet Augustfehn-Hengstforde sehr offen gestaltet ist. Traditionell werden in der Gemeinde Apen die Baupläne eher offen gehalten. Der Bauherr ist in seiner Entscheidung ziemlich frei, solange die geltenden Richtlinien eingehalten werden. Die Verwaltung steht gerne beratend zur Seite und gibt immer wieder Hinweise auf diese natürlichen Aspekte.

AM Orth möchte auf den Beitrag von AM Bruns noch erwidern, dass mit den geplanten Investitionen ein Mehrwert für die Bürger/innen sowie die Betriebe und Unternehmen der Gemeinde geschaffen wird. Auch die Realisierung des Wohngebietes Augustfehn-Hengstforde wird als positiv erachtet. Eine zusätzliche Erklärung an die Öffentlichkeit sei nicht nötig.

Weiter möchte AM Orth anmerken, dass bei dem Baugebiet Augustfehn-Kanal die Bauvorschriften teilweise nicht genau eingehalten wurden. Beim Ausbau des neuen Wohngebietes sollte der Umsetzung der Bauvorschriften mehr Beachtung geschenkt werden, insbesondere was die Höhe und die Versiegelung des Bauwerkes/ Gebäudes betrifft.

AM Hasselhorst erklärt, dass die großzügige Planung die natürlich lebenswerte Gemeinde ausmacht. Die bisher erbrachten und geplanten Leistungen schaffen Gegenwerte und verbessern die Lebensqualität. Diese Werte sollten nach außen getragen werden.

BM Huber ergänzt, dass nicht nur Hengstforde und Augustfehn von dem neuen Wohngebiet profitieren. Alle Bauerschaften der Gemeinde ziehen einen Mehrwert daraus, sei es weil im gesamten Gemeindegebiet die Kaufkraft steigt oder weil durch den Zuwachs der Erhalt der Außenstelle des Gymnasiums weiter gesichert wird. Eine Gemeinde ist eine Gesellschaft.

AM Ehlers stimmt diesem zu. Die Schulen profitieren ebenfalls vom neuen Wohngebiet. Der Erhalt von Bildungsstätten ist wichtig für die Zukunft. Von einer guten Bildung profitieren dagegen weiter die Gewerbebetriebe der Gemeinde.

Auf Nachfrage erwidert BM Huber, dass auch die Versorgung in den Außenbereichen, Tange, Nordloh und Godensholt sehr gut verläuft. Die Infrastruktur wird dort ebenfalls gut erhalten und die kleinen Ortschaften werden nicht außer Acht gelassen.

GAR Jürgens ergänzt, dass die Kindertagesstätten in Godensholt und Nordloh auch einen guten Zulauf aus den größeren Ortschaften erhalten. Die Betreuung in kleineren Gruppen wird von Eltern seht gut angenommen.

AM Brand erklärt, dass sie seit 2011 im Gemeinderat tätig ist und sich seit dem vieles positiv verändert hat. Es ist nicht immer so einfach auf die schnelle Entwicklungen der heutigen Zeit zu reagieren, aber die Gemeinde Apen hat stets gut reagiert und sich diesen Entwicklungen angepasst. Am Brand steht hinter dem Konzept.