Sitzung: 06.05.2019 Arbeitskreis Demographische Entwickung und Förderprojekte
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Vorlage: MV/152/2019
EGRin Schubert stellt die Sachlage
anhand der Power-Point Präsentation (Anlage 1) vor. Es werden ca. 300 neue Grundstücke im
Wohngebiet Augustfehn – Hengstforde entstehen. Der erste Bauabschnitt enthält
insgesamt 55 Grundstücke, davon sind 35 Grundstücke für Einzel- und
Doppelhaushälften und 20 Grundstücke für Mehrfamilienhäuser vorgesehen.
AM Orth erklärt, dass er der
Entwicklung sehr optimistisch gegenüber steht. Durch dieses Baugebiet eröffnen
sich neue Möglichkeiten speziell für junge Menschen und junge Familien.
Gleichzeitig wird auch viel für die Infrastruktur innerhalb der Gemeinde Apen
getan. Es ist sehr beruhigend, dass dafür keine neuen Investitionen getätigt
werden müssen. Andererseits kann nicht vorhergesehen werden, wie sich die
Konjunktur in den nächsten Jahren entwickeln wird.
Weiter fragt AM Orth an, ob die
Verwaltung sich in dem Wohngebiet ein zentrales Grundstück sichert. Dieses
könnte für den Bau einer Krippe, einer seniorengerechten Wohneinrichtung oder
ähnlichem genutzt werden.
BM Huber erwidert, dass mit der
NLG über Gemeindebedarfsflächen und Wohngruppen für Menschen mit Handicap und
Senioren verhandelt wird. Weiter ist geplant, in der Geländemitte einen
multifunktionalen Spielplatz zu gestalten, der auch als Generationsplatz
genutzt werden kann. Den Hinweis von AM
Orth, dass auch Flächen für eine evtl. Kinderbetreuung zurückgehalten werden
sollten, nimmt BM Huber gerne für weitere Gespräche mit der NLG auf.
AM H.-J. Meyer teilt mit, dass
bzgl. Spielplätzen immer große Diskussionen entstehen. Ein
Generationstreffpunkt und ein Gelände für Menschen mit Handicap würde er
bevorzugen. Weiter möchte er sein Lob aussprechen, dass die zukünftige
Entwicklung der Gemeinde, bspw. der
Ausbau der IGS oder die Infrastruktur, in die Planungen mit einbezogen
wurde.
AM Hasselhorst möchte ebenfalls
seinen Dank gegenüber der Verwaltung aussprechen. Der Blick wurde in die
Zukunft gerichtet und der richtige Weg wurde eingeschlagen. Der Wohnraumbedarf
in der Gemeinde steigt immer weiter und diesem Bedarf muss man gerecht werden.
Durch den Anbau der IGS, der Weiterführung der Außenstelle des Gymnasiums in
Westerstede und dem Ausbau des Familienzentrums wird die Infrastruktur weiter
gestärkt. Dieses bringt auch Vorteile für die Betriebe mit sich.
AM Bruns merkt an, dass diese
Entwicklung offensiv in die Öffentlichkeit getragen werden muss,um negativen
Äußerungen in der Bevölkerung entgegenzuwirken.
AM Fittje erklärt, dass mit der
natürlich lebenswerten Gemeinde auch insbesondere die Natur in Verbindung
gebracht wird. Dieser Punkt sollte auch bei der Gestaltung der Wohngebiete eine
Rolle spielen.
BM Huber erwidert, dass der
Bauplan für das Wohngebiet Augustfehn-Hengstforde sehr offen gestaltet ist.
Traditionell werden in der Gemeinde Apen die Baupläne eher offen gehalten. Der
Bauherr ist in seiner Entscheidung ziemlich frei, solange die geltenden
Richtlinien eingehalten werden. Die Verwaltung steht gerne beratend zur Seite
und gibt immer wieder Hinweise auf diese natürlichen Aspekte.
AM Orth möchte auf den Beitrag von
AM Bruns noch erwidern, dass mit den geplanten Investitionen ein Mehrwert für
die Bürger/innen sowie die Betriebe und Unternehmen der Gemeinde geschaffen
wird. Auch die Realisierung des Wohngebietes Augustfehn-Hengstforde wird als
positiv erachtet. Eine zusätzliche Erklärung an die Öffentlichkeit sei nicht
nötig.
Weiter möchte AM Orth anmerken,
dass bei dem Baugebiet Augustfehn-Kanal die Bauvorschriften teilweise nicht
genau eingehalten wurden. Beim Ausbau des neuen Wohngebietes sollte der
Umsetzung der Bauvorschriften mehr Beachtung geschenkt werden, insbesondere was
die Höhe und die Versiegelung des Bauwerkes/ Gebäudes betrifft.
AM Hasselhorst erklärt, dass die
großzügige Planung die natürlich lebenswerte Gemeinde ausmacht. Die bisher
erbrachten und geplanten Leistungen schaffen Gegenwerte und verbessern die
Lebensqualität. Diese Werte sollten nach außen getragen werden.
BM Huber ergänzt, dass nicht nur
Hengstforde und Augustfehn von dem neuen Wohngebiet profitieren. Alle
Bauerschaften der Gemeinde ziehen einen Mehrwert daraus, sei es weil im
gesamten Gemeindegebiet die Kaufkraft steigt oder weil durch den Zuwachs der
Erhalt der Außenstelle des Gymnasiums weiter gesichert wird. Eine Gemeinde ist
eine Gesellschaft.
AM Ehlers stimmt diesem zu. Die
Schulen profitieren ebenfalls vom neuen Wohngebiet. Der Erhalt von
Bildungsstätten ist wichtig für die Zukunft. Von einer guten Bildung
profitieren dagegen weiter die Gewerbebetriebe der Gemeinde.
Auf Nachfrage erwidert BM Huber,
dass auch die Versorgung in den Außenbereichen, Tange, Nordloh und Godensholt
sehr gut verläuft. Die Infrastruktur wird dort ebenfalls gut erhalten und die
kleinen Ortschaften werden nicht außer Acht gelassen.
GAR Jürgens ergänzt, dass die
Kindertagesstätten in Godensholt und Nordloh auch einen guten Zulauf aus den
größeren Ortschaften erhalten. Die Betreuung in kleineren Gruppen wird von
Eltern seht gut angenommen.
AM Brand erklärt, dass sie seit
2011 im Gemeinderat tätig ist und sich seit dem vieles positiv verändert hat.
Es ist nicht immer so einfach auf die schnelle Entwicklungen der heutigen Zeit
zu reagieren, aber die Gemeinde Apen hat stets gut reagiert und sich diesen
Entwicklungen angepasst. Am Brand steht hinter dem Konzept.