Die Verwaltung berichtet aus der Sitzung des Bau– und Planungsausschusses am 26.08.2019 wie folgt:

Zu TOP 14           Änderung des Flächennutzungsplanes (2017) und Aufstellung eines Bebauungsplans in Apen, südlich der Großen Norderbäke

Der Verwaltungsausschuss hat den Aufstellungs- und Auslegungsbeschluss für die Änderung Nr. 20 des Flächennutzungsplans (2017) und für die Aufstellung des Bebauungs­plans Nr. 139 – Apen, südlich der Großen Norderbäke – gefasst. Vom Planungsbüro werden derzeit die Unterlagen für die frühzeitige Träger- und Öffentlichkeitsbeteili­gung erstellt.

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Weiter berichtet die Verwaltung, dass vom Amt für regionale Landesentwicklung der frühzeitige Vorhabenbeginn für den Anliegertreffpunkt bei der sogenannten Lind­brücke in Augustfehn II übersandt wurde. Das Ingenieurbüro ist mit der Erstellung der Ausschreibung beschäftigt.

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Dem Amt für regionale Landesentwicklung wurden zum 16.09.2019 für das Jahr 2020 folgende Anträge auf Zuwendung aus Mitteln der Dorfregion Apen vorge­legt:

-       Einrichtung eines Treffpunktes mit Umgestaltung der südlichen Neben­an­lagen der Hauptstraße L 821 von der Kreuzung L 821 / L 827/ K 114 bis zur Stettiner Straße in Augustfehn mit einem Kostenvolumen in Höhe von ca. 330.000 € und einer beantragten Förderung in Höhe von ca. 241.000 €.

Vorgesehen sind ein Treffpunkt mit Infotafel, Sitzbänken und Mitfahrer­bank, eine dorftypische beidseitige einheitliche Gestaltung der Nebenan­lagen entlang der Hauptstraße in Augustfehn und ein barrierefreier niveau­gleicher Ausbau von Fuß- und Radweg und den Übergängen in den Einmündungsbereichen.

-       Zuwegung zum neuen Familienzentrum über die Straßen Am Kanal und
Neue Siedlung in Augustfehn II mit einem Kostenvolumen in Höhe von ca. 436.000 € und einer beantragten Förderung in Höhe von ca. 318.000 €.

Vorgesehen sind die Schaffung einer adäquaten (verkehrssicheren etc.) Zuwegung zum neuen Familienzentrum in Augustfehn II, eine größtmög­liche verkehrliche Entlastung der Anwohner, eine Verbesserung der ver­kehr­lichen Infrastruktur für Radfahrer, Fußgänger und ÖPNV-Nutzer sowie eine ortsbild­gerechte Gestaltung im Rahmen der Projektumsetzung.

-       Einrichtung eines Anliegertreffpunktes bei der Ripkenbrücke in August­fehn II einschließlich Brückenerneuerung mit einem Kostenvolumen in Höhe von ca. 595.000 € und einer beantragten Förderung in Höhe von ca. 434.000 €.

Vorgesehen sind die Schaffung eines Begegnungs- und Aufenthalts­plat­zes sowie die Schaffung einer adäquaten (verkehrssicheren etc.) Überwe­gung des Augustfehn-Kanals für Anwohner, Nutzer des Familienzentrums und des Kindergartens/der Krippe sowie durch Touristen entlang der Ammer­landroute.

Für die Zuwegung zum Familienzentrum einschließlich der Erneuerung der sogenannten Ripkenbrücke mit Treffpunkt wurden aufgrund der Förderrichtlinien zwei getrennte Anträge gestellt, um die höchstmögliche Fördersumme zu erhalten.

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Im Wohngebiet Augustfehn und Hengstforde sind die Auskofferungsarbeiten in der Planstraße B einschließlich Stichweg sowie in der Haupter­schließungsstraße in einer Länge von ca. 500 m fertiggestellt. Auch wurde der Oberboden auf der Fläche des Schmutzwasserpumpwerks abgetragen. Parallel zu den Auskof­ferungs­arbeiten wurde der Füllsand eingebaut. Überschüssiger Mutterboden ist verteilt, die Seiten­räume der Planstraßen sind höhenmäßig planiert.

Ebenfalls fertiggestellt ist der Füllsandeinbau für den Parkplatz in Höhe der Brücke bei der Friedenskirche. Die Fläche für die Erweiterung des Regenrück­haltebeckens im Norden des Erschließungsgebietes wurde vom Aufwuchs geräumt.

Zurzeit wird die Haupterschließungsstraße bis zum Ende ausgekoffert und der Durchlass Planstraße A eingebaut. Weiter sind in der 39. KW das Setzen des Pumpwerkes sowie die Verlegung der Endhaltung des Regenwasserkanals in das Regenrückhaltebecken vorgesehen.

Die Arbeiten liegen im Zeitplan bis auf die Anlieferung des Schmutzwasserpump­werkes aufgrund von Lieferschwierigkeiten. Hinzu kommt, dass sich die Bauzeit für die Versorgungsträger aufgrund der Verlegung der Fernwärmeleitungen verlängern wird.

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Zum Stand der Bauarbeiten beim Anbau der IGS Augustfehn kann berichtet werden, dass der Bauzaun steht und die Baustraße bis zur geplanten Baugrube eingebaut ist. Mit den Erdarbeiten ist begonnen worden.

Für den Einbau eines Aufzugs läuft derzeit die Ausschreibung. Für die Gewerke Erd- und Entwässerungsarbeiten im Bestand, Bauzaun, Baustraße, Erdarbeiten, Rohbau, Grundleitungen unter dem Gebäude, Fundamenterder und Blitzschutz­arbeiten sowie Aufstellung eines Baucontainers sind die Aufträge vergeben worden.

Insgesamt beträgt das Auftragsvolumen einschließlich Planung zurzeit ca. 1,3 Mio. €.

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Beim Familienzentrum ist ebenfalls der Bauzaun aufgestellt worden. Die Abbruch­arbeiten im Bereich Fliesen/Sanitär sind zu 80 % erfolgt. Die Stilllegung der Elektro-, Gas-, Wasser- und Sanitärleitungen wurde durchgeführt.

Ausgeschrieben sind derzeit die Baustraße sowie die Planungsleistungen im Bereich Technische Gebäudeausstattung (Gas, Wasser, Sanitär) und im Bereich Elektro­arbeiten. Der Auftrag für den Abbruch Oberboden wird kurzfristig erteilt.

Insgesamt sind derzeit Aufträge mit einem Gesamtbetrag in Höhe von ca. 140.000 € vergeben.

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Vom Ausschuss wird positiv bemerkt, dass durch die personelle Aufstockung im Bauamt viele Maßnahmen angeschoben bzw. effektiv abgearbeitet werden konnten.