Jochen Tietjen, Vorsitzender des Gewerbekreises Apen, bemängelt das Einzelhandelskonzept. Er sieht die Gefahr, dass in Augustfehn zu viele Läden angesiedelt werden. Das wäre ein Nachteil für den Ort Apen.

 

FBL Rosendahl antwortet, dass das Konzept von einem Gutachter erstellt wurde, der die Entwicklung der gesamten Gemeinde und die Einwohnerzahl miteinbezogen hat. Es soll zukünftig noch weitere Verkaufsfläche generiert werden. Das Dockgelände ist eine Potenzialfläche. Hierfür muss jedoch zunächst die Einwohnerzahl steigen.

 

BM Huber ergänzt, dass auch die Kaufkraft bewertet wurde. Der potenzielle neue Standort des Nettomarktes auf dem Dockgelände konnte nicht positiv bewertet werden. Hierfür mangelt es bisher an eben dieser Kaufkraft im Ort Augustfehn. Im Ort Apen wurde der Standort des Nettomarktes positiv bewertet.

 

Focko Röhling würde es begrüßen, wenn über den Kreisverkehr noch einmal nachgedacht werden würde. Eine Ampellösung sei deutlich günstiger. Ferner gibt er an, dass zum Thema Nettomarkt ein unschöner Leserbrief in der Zeitung gedruckt wurde.

 

Gabriele Folkerts möchte wissen, ob die Ampel bestehen bleibt, um auf die andere Seite des Kanals zu gelangen und ob Nachteile für die Gemeinde entstehen, wenn der Kreisverkehr nicht gebaut wird.

 

FBL Rosendahl antwortet dass das Fachbüro Zacharias Verkehrsplanung aus Hannover die verschiedenen Varianten geprüft und bewertet habe. Die Variante des Kreisverkehrsplatzes sei für alle Verkehrsteilnehmer die sicherste Variante, um das Dockgelände an die Kreisstraße anzubinden. Die derzeitige Fußgängerampel würde abgebaut  und entsprechende Radwegfurten am Kreisverkehrsplatz geschaffen.

 

Stefanie Helmers fragt an, wie verhindert werden soll, dass man  bei geschlossenen Schranken in den Kreisverkehr fahren kann. FBL Rosendahl entgegnet, dass dieses grundsätzlich nicht verhindert werden kann. Man hoffe auf eine „Gewöhnung“ der Verkehrsteilnehmer.