Sitzung: 11.09.2023 Schulausschuss
Vorlage: VO/201/2023
einstimmig
Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung wird beauftragt, aufgrund der Beratungen im Schulausschuss folgende Rahmenbedingungen bzw. Aspekte in die Planungen einfließen zu lassen:
- Die Nutzbarkeit der Aula in Kombination mit der Mensa sollte ermöglicht werden.
- Ein größerer Veranstaltungsraum sollte hierdurch ermöglicht werden.
- Die Planung der Küche als Zubereitungsküche mit einer Versorgungsoption über das Schulzentrum hinaus, speziell in Bezug auf die anderen Grundschulen der Gemeinde, soll sondiert werden. Gespräche mit potentiellen Betreibern sollen vorab geführt werden.
- Eine Planung soll mit und ohne Gymnasium geprüft werden.
Dipl.-Ing Schulte von der Planungsgruppe Ammerland stellt die
Vorentwürfe vor. Mensa und Veranstaltungsraum werden durch Schiebetüren
verbunden. Die Belichtung des Veranstaltungsraumes erfolgt über das Dach von
oben. Dadurch ergibt sich eine bessere Ausleuchtung in der Fläche.
Die Mensa ist geplant mit 200 Sitzplätzen (400 Essenteilnehmer in 2
Schichten möglich). Anlieferungen sind aus Richtung des jetzigen
Markant-Marktes vorgesehen.
Der Eingangsbereich soll optisch aufgewertet werden.
Die Kosten wurden auf Grundlage des BKI ermittelt. Außenanlagen und
Freiflächen wurden noch nicht eingearbeitet.
BM Huber erläutert, dass die Verwaltung den Auftrag erhalten habe, die
Schule Apen zu modernisieren. Dabei sollte berücksichtigt werden, dass
- die Aula ein
Veranstaltungsort auch für die Gemeinde sein soll
- die Aula ausreichend
beheizt werden kann
- Mittagsverpflegung in
noch festzulegender Art und Weise
durchzuführen ist
- die Schule optisch
aufgewertet werden sollte
- eine Kochküche
mitgedacht werden sollte, insbesondere im Hinblick
auf
die Einführung des Anspruchs auf Ganztagsbetreuung für Kinder im
Grundschulalter.
Ggfs. sollte die Mittagsverpflegung der IGS
und der KiTas mit
berücksichtigt werden.
Größenordnungen sollten in den Varianten mit
und ohne gymnasiale
Klassen durchdacht werden.
Der Trend geht immer mehr dahin, dass Kinder in den Einrichtungen (KiTa
oder Schule) essen und nicht zuhause. Für den Betrieb einer „Kochküche“ am
Standort Apen könnte sondiert werden, ob ein Anbieter (z.B. Lebenshilfe) als
Mieter bzw. Pächter der Mensa gewonnen werden kann.
Eine Kochküche für alle Einrichtungen würde eine Kapazität für 800
SchülerInnen der Grundschulen, 600 SchülerInnen der IGS und die Kinder der
KiTas benötigen.
Auf Nachfragen erläutert Herr Schulte erläutert im Folgenden:
- Der Keller unter der Bühne ist momentan
nicht Teil der Maßnahme
- im Dach der Aula sind Lichtbänder vorgesehen
- eine Kochküche erfordert mehr Raum
(mehr Personal, deshalb größere
Sozialräume)
- die BKI-Berechnung zur Kostenermittlung erfolgt über die Fläche mit
mittlerer Ausstattung
FBL Stöhr erläutert, dass den Planungen eine 3-Zügigkeit der
Grundschule, 1 Klasse des Schulkindergartens und 4 gymnasiale Klassen zugrunde
gelegt wurden. Das entspricht ca. 450 Kindern. Davon werden ca. 90 % als
Essensteilnehmer angesetzt, so ergibt der Bedarf an 200 Sitzplätzen im 2-Schichtbetrieb.
Für den Ganztagsausbau wurden Fördermittel angekündigt. Eine entsprechende
Richtlinie gibt es noch nicht.
EGR Jürgens ergänzt dazu, dass baldmöglichst ein Plan „in der Schublade liegen
sollte“, um kurzfristig auf evtl. bereitstehende Fördermittel zugreifen zu
können.
VA Schlachter teilt auf Nachfrage mit, dass die Küchenplanung ein
eigenständiger Bereich ist, der von einem Fachplaner gesondert geplant werden
muss. Ebenso ist eine Fachplanung für die Heizung erforderlich. Grundsätzlich
sind die Anforderungen des „Erneuerbare-Energie-Gesetzes“, die schon recht hoch
angesetzt sind, einzuhalten.
BM Huber teilt mit, dass mit dem Markant-Eigentümer über die Übernahme von
Flächen zur Zuwegung verhandelt wird.
Nach Diskussionen über Vor- und Nachteile der 3 vorgetragenen Planungsvarianten formuliert AV Meyer den Beschlussvorschlag.
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
10 |
Nein: |
0 |
Enthaltung: |
0 |