Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung wird beauftragt, aufgrund der Beratungen im Schulausschuss folgende Rahmenbedingungen bzw. Aspekte in die Planungen einfließen zu lassen:
- Die Nutzbarkeit der Aula in Kombination mit der Mensa sollte ermöglicht werden.
- Ein größerer Veranstaltungsraum sollte hierdurch ermöglicht werden.
- Die Planung der Küche als Zubereitungsküche mit einer Versorgungsoption über das Schulzentrum hinaus, speziell in Bezug auf die anderen Grundschulen der Gemeinde, soll sondiert werden. Gespräche mit potentiellen Betreibern sollen vorab geführt werden.
- Eine Planung soll mit und ohne Gymnasium geprüft werden.
Sachverhalt:
Die Architektin Frau de Boer hat in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Nutzern des Schulstandortes Apen eine Machbarkeitsstudie für den Schulstandort entwickelt. Dieser Prozess wurde regelmäßig im Arbeitskreis Schulstandort Apen und im Schulausschuss vorgestellt und begleitet.
Daraus ergaben sich verschiedene Bereiche, in denen diverse Baumaßnahmen erforderlich sind. Es wurde seinerzeit beschlossen, mit der Renovierung des Klassenhauses (Untergeschoss ehemaliger OBS Trakt) und des Verwaltungstraktes zu beginnen. Dieser Bereich wurde durch Frau de Boer vorbereitet und befindet sich nun in der Umsetzung durch den Architekten Herrn Allmendinger.
Als nächster Abschnitt wurde der Bereich der jetzigen Pausenhalle definiert. In diesem Bereich soll eine Aula und eine Mensa für die Mittagsverpflegung entstehen. Die Aula sollte zusätzlich als Veranstaltungsforum genutzt werden können.
Für diesen Bereich wurden dann die Planungsleistungen seitens der Gemeinde Apen ausgeschrieben. Ergebnis dieser Ausschreibung war die Vergabe der Planungsleistungen an die Planungsgruppe Ammerland aus Rastede.
In Folge dessen wurde ein gemeinsames Gespräch zwischen der Verwaltung und dem Architekten Herrn Dipl.-Ing. Schulte geführt. Ziel dieses Gespräches war es, die Anforderungen an den zu planenden Bereich zu definieren. In diesem Gespräch wurden zur Planungsgrundlage folgende Informationen weitergegeben:
Die Aula bzw. das Veranstaltungsforum soll Platz für ca. 200 Personen bieten. Zusätzlich soll an geeigneter Stelle eine Lagermöglichkeit für Möbel entstehen, welches ermöglicht, den Bereich tagsüber als Pausenhalle und abends als Veranstaltung- oder Sitzungsort zu nutzen. Des Weiteren soll eine Mensa entstehen, die insgesamt 400 Schüler*innen Platz zum Essen bietet. Dies kann dabei allerdings in zwei Schichten erfolgen, sodass der reine Platzbedarf für 200 Schüler*innen gegeben sein muss.
Dieser Bedarf errechnet sich aus den, am Schulstandort Apen maximal möglichen, Schülerzahlen, welche sich wie folgt errechnen:
12 Grundschulklassen à 26 Schüler*innen (Schülerhöchstzahl) = 312
4 Klassen gymnasiale Außenstelle à 30 Schüler*innen = 120
1 Klasse Schulkindergarten à 15 Schüler*innen = 15
Somit ergibt sich eine maximal mögliche Schülerzahl von 447 Schüler*innen am Schulstandort Apen.
Da die Erreichung genau dieser Zahl durch diverse Umstände wie z.B. Doppelzähler usw. sehr unrealistisch ist, wurde für die Ermittlung des Mensabedarfes von 90 % der möglichen Schülerzahl ausgegangen. Daraus ergibt sich der Bedarf von insgesamt 400 Plätzen.
Diesem Bedarf liegt die Annahme zu Grunde, dass das Essen nicht in Schichten, sondern zeitgleich eingenommen wird. Sollte der Bedarf vor diesem Hintergrund als „zu groß“ erachtet werden, kommt die räumliche Kapazität jedoch in jedem Fall der Aula/Mensa als Veranstaltungsort zugute.
Zusätzlich zur Mensa muss eine Möglichkeit der Speiseausgabe geschaffen werden. In der Vergangenheit gab es zum Teil bereits die Problematik Anbieter für eine Mittagsverpflegung zu finden. Aus diesem Grund wurde Herr Schulte gebeten sowohl die Möglichkeit einer reinen Ausgabeküche, welche zusätzlich als Schulküche genutzt werden kann, als auch die Möglichkeit einer Kochküche, welche die Kapazität bieten würde entweder nur für den Schulstandort Apen oder aber für alle Grundschulen auf dem Gemeindegebiet das Essen zuzubereiten, zu beleuchten und den unterschiedlichen Aufwand, sowohl finanziell als auch im Hinblick auf den Platzbedarf, darzustellen.
Auf Grundlage dieser Informationen hat Herr Schulte die beiden anliegenden Vorentwürfe erstellt. Diese sowie noch eine weitere Alternative wird Herr Schulte dem Ausschuss in der Sitzung vorstellen.
Der Ausschuss wird gebeten die vorgestellten Pläne vor allem im Hinblick auf die Ausmaße der Küche/Mensa/Aula zu bewerten. Dabei ist zu beachten, dass die Entscheidung für eine Kochküche die Anstellung von entsprechendem Personal, die Anschaffung von Fahrzeugen für den Transport des Essens an die weiteren Schulstandorte usw. bzw. die Vergabe an einen Caterer in den Räumlichkeiten bedeuten würde.
ACHTUNG,
geänderter Beschlussvorschlag:
Der verwaltungsseitig erarbeitet Beschlussvorschlag lautete:
Die Verwaltung wird
beauftragt, aufgrund der Beratungen im Schulausschuss folgende
Rahmenbedingungen bzw. Aspekte in die Planungen einfließen zu lassen:
Der in der Sitzung erarbeitete und beschlossene Beschlussvorschlag lautet:
Die Verwaltung wird
beauftragt, aufgrund der Beratungen im Schulausschuss folgende
Rahmenbedingungen bzw. Aspekte in die Planungen einfließen zu lassen:
-
Die
Nutzbarkeit der Aula in Kombination mit der Mensa sollte ermöglicht werden.
-
Ein
größerer Veranstaltungsraum sollte hierdurch ermöglicht werden.
-
Die
Planung der Küche als Zubereitungsküche mit einer Versorgungsoption über das
Schulzentrum hinaus, speziell in Bezug auf die anderen Grundschulen der
Gemeinde, soll sondiert werden. Gespräche mit potentiellen Betreibern sollen
vorab geführt werden.
- Eine Planung soll mit und ohne Gymnasium geprüft werden.
Finanzielle
Auswirkungen:
Je nach Ausgang der Beratungen wären entsprechende Haushaltsmittel für den Umbau dieses Bereiches einzuplanen. Die zu erwartenden Kosten wird Herr Schulte ebenfalls in der Sitzung vorstellen.
Anlagen:
- Vorentwurf der Planungsgruppe Ammerland
- Kostenschätzung Mensa/Aula/Veranstaltungsforum
- Kostenvergleich der Küchenvarianten